Idrissous Doppelschlag leitet Anifs Pleite ein
Im Duell Dritter gegen Vierter war der USK Anif gegen den FC Kufstein zunächst tonangebend. Nach einer halben Stunde ließ Felber nach Zia-Vorarbeit aus aussichtsreicher Position das 1:0 für die Hofer-Elf liegen. Kurz vor der Pause hatten dann Kapitän Rene Zia selbst die Möglichkeit, per Elfmeter seine Elf in Führung zu bringen, setzte den Strafstoß aber übers Tor (44.). „Kurz vor der Pause wäre es natürlich ideal gewesen, wenn wir in Führung gegangen wären. Aber kein Vorwurf an unseren Kapitän an der Stelle, das kann passieren“, sagte Anifs Co-Trainer Andreas Berktold im S24-Gespräch. Nach dem Seitenwechsel sei man dann nicht mehr so aggressiv und präsent gewesen, so Berktold. Kufstein nutzte das durch Ex-Bundesliga-Stürmer Idrissou (u.a. ehemals Kaiserslautern, Freiburg und Hannover 96) zweimal eiskalt aus. Der mittlerweile 39-Jährige tauchte zweimal links im Sechzehner auf und traf per Doppelschlag (52., 53.). „Er hat die zwei Chancen, die er im Spiel hatte, auch eiskalt ausgenutzt. Umsonst hat er nicht in der deutschen Bundesliga gespielt“, urteilt Berktold über den Angreifer. Kufstein erhöhte durch Mathias Treichl per Strafstoß auf 3:0 (73.), Marinko Sorda traf per Kopf (90.) kurz vor Schluss zum 1:3-Endstand aus Anifer Sicht. „Ankreiden lassen müssen wir uns, dass wir unsere großen Chancen in der ersten Hälfte nicht genützt haben. Wir müssen aggressiver und zwingender werden, dann kommen wir wieder in die Spur“, gibt sich Anifs Co-Trainer optimistisch.
(Quelle: salzburg24)