Aufstieg in die österreichische Bundesliga, Klassenerhalt und zuletzt das ÖFB-Cup-Finale gegen die Bullen: Andreas Berktold war beim Höhenflug der SV Ried hautnah mit dabei – ja sogar mitverantwortlich. Als Co-Trainer und Athletik-Coach folgte er 2019 nach vier Jahren beim USK Anif dem Lockruf von Gerald Baumgartner.
Für Berktold endet Ried-Ära
Bei den Oberösterreichern bekam der Ebenauer (Flachgau) die Schnellebigkeit des knallharten Geschäfts zu spüren. "Die ganzen Trainerwechsel waren immer ein schwerer Schlag. So hat man nie langfristig etwas aufbauen können. Aber ich habe dabei extrem viel gelernt. Vor allem, dass man im Training flexibel und bei Wortwahl mit der Mannschaft vorsichtig sein muss", erklärte Berktold am Mittwoch im Gespräch mit SALZBURG24.
Beim Rückblick auf die Zeit bei den "Wikingern" überwiegen beim 40-Jährigen allerdings die Erfolge: "Der Aufstieg war einfach unfassbar, das ganze Innviertel hat gebrannt. Ich habe mich richtig wohl gefühlt, aber es ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt für eine neue Herausforderung."

Ex-Anifer will zurück nach Salzburg
Ihn ersetzt künftig Michael Madl, der Chef-Trainer Christian Heinle mit "Co" Clemens Zulehner assistieren wird. Berktold, der vor seinem Transfer nach Ried in Adnet Top-Kandidat auf das Wintersteller-Erbe war, strebt eine Rückkehr in die Heimat an. "Ein interessantes Projekt, bei dem ich als Chefcoach oder Co-Trainer agieren könnte, wäre ideal", betonte der vierfache Familienvater, dessen Bruder bei Red Bull Salzburg als Atheltiktrainer tätig ist.
Bevor sich Berktold im Salzburger Unterhaus einem neuen Klub anschließen oder irgendwo hospitieren könnte, steht zunächst ein zehntätiger Urlaub im kroatischen Porec an.
(Quelle: salzburg24)