Brisanter Rückrundenstart

Beim Match-Marathon zittert halbe Salzburger Liga um Klassenerhalt

Christoph Siller (Mitte/rot) trifft nach seinem Abgang aus Hallein erstmals mit seinem Neo-Klub Anif auf seine "Ex." (ARCHIVBILD)
Veröffentlicht: 14. März 2024 16:31 Uhr
Die Rückrunde der Salzburger Liga verlangt den Amateurfußballern alles ab. Zwischen 15 und 18 Spiele müssen die Teams in drei Monaten absolvieren. Den Auftakt zum Meisterschaftsmarathon macht morgen Hallein gegen Anif. Während Tabellenführer Kuchl von einer Vorentscheidung nichts wissen will, können zehn Vereine noch in den Abstiegskampf rutschen.

15 Spiele in drei Monaten entscheiden über Auf- und Abstieg. Dazu kommt noch der Brotberuf und wohl enge, kräfteraubende Duelle. Der Amateurfußball nimmt wieder Fahrt auf.

Kuchl hat beste Karten auf Westliga-Aufstieg

Die viermonatige Vorbereitung ohne Pflichtspiel geht am Freitag zu Ende. Nach unzähligen Trainingseinheiten auf Kunstrasen und unter Flutlicht geht es für die Unterhaus-Kicker wieder auf die heimischen Fußballplätze. Und auch die Zuschauer werden wieder für Stimmung auf den Dorfplätzen sorgen, wenn die spannende Salzburger Liga ausgetragen wird. 15 Duelle in rund drei Monaten stehen ab sofort auf dem Programm, sollte ein Salzburger Liga-Klub ins Landescupfinale einziehen, warten 18 Spiele – das geht an die Substanz. "Wir werden den gesamten Kader brauchen. Es warten viele schwere Spiele auf uns. Auch wenn wir einen Vorsprung haben, rechne ich mit einer Entscheidung im Saisonfinale", erklärte Kuchls Thomas Hofer am Donnerstag im Gespräch mit SALZBURG24.

Alle zum Salzburger Fußball-Unterhaus

Der Erfolgstrainer hat acht Punkte Vorsprung auf Verfolger Seekirchen und bekommt es beim Wiederanpfiff mit dem SAK 1914 zu tun. Die Städter haben ihre starken Ergebnisse in der Vorbereitung immer wieder bestätigt. "Sie sind eine harte Nuss", weiß auch Hofer, der weiterhin auf Robert Strobl verzichten muss. Der Ex-Profi unterzog sich erneut einer Knieoperation und fällt auf unbestimmte Zeit aus.

Seekirchen holt Ex-Profi

Dass Kuchl noch eingeholt werden kann, ist sehr unwahrscheinlich. Immerhin hat sich Seekirchen mit zwei Neuverpflichtungen in Stellung gebracht. Zumindest sind die Transfers von Ex-Profi Marcel Holzmann (St. Pölten und Admira), der als Wunschspieler von Trainer Mario Lapkalo gilt, und Ben Leitenstorfer so zu interpretieren. Beide fallen jedoch aufgrund von Verletzungen zunächst aus. Erster Gast ist zum Re-Start der UFC Siezenheim. "Ich bin zuversichtlich, dass wir auf unserem großen Heimplatz erfolgreich sein können", betonte Lapkalo.

Anif krempelt Team für Klassenerhalt um

Wesentlich enger geht es dagegen im Tabellenkeller zu. Nicht weniger als zehn Mannschaften könnten bei einem Negativlauf noch in den Abstiegsstrudel gezogen werden. Den Tabellenachten Siezenheim trennen fünf Punkte vom Schleudersitz, den Anif innehat. Fast die halbe Liga kann sich also nicht in Sicherheit wiegen. Apropos Anif: Trainer Andreas Berktold hat seine Mannschaft im Winter komplett umgekrempelt. Insgesamt acht neue Spieler kamen dazu. Darunter Christoph Siller (Hallein), das Hallwanger Trio Amir Aliu, Taus Askhabov und Laurenz Angerer sowie Simon Braun und Emir Islami von Donau Marchfelden, Malte Schorb (Grödig) und Tim Saller von Wals Grünau.

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Beim Spiel-Marathon werden mit dem Bürmooser Michael Switil (Kniescheibe) und dem Grödiger Mario Lürzer (Innenbandriss) zwei Routiniers wegen schwerer Knieverletzungen ausfallen.

Salzburger Liga: 16. Runde

  • UFC Hallein - USK Maximarkt Anif -:- (-:-)
  • SV Bürmoos - SV Straßwalchen -:- (-:-)
  • SC Golling - SV Grödig-:- (-:-)
  • SK Adnet - FC Puch -:- (-:-)
  • SV Kuchl - SAK 1914 -:- (-:-)
  • SV Seekirchen - UFC Siezenheim -:- (-:-)
  • UFV Thalgau - TSU Bramberg -:- (-:-)
  • USC Eugendorf - Union Henndorf -:- (-:-)


Über 68 Prozent der Salzburger Liga-Teams im Abstiegskampf

Viel enger geht es kaum. In der Salzburger Liga sind elf von 16 Teams abstiegsbedroht – über 68 Prozent. Den Tabellensechsten trennen bis zum Drittletzten nur vier Punkte. Für Schlusslicht Adnet …


(Quelle: salzburg24)

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Von Aleksandar Andonov
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