15 Spiele in drei Monaten entscheiden über Auf- und Abstieg. Dazu kommt noch der Brotberuf und wohl enge, kräfteraubende Duelle. Der Amateurfußball nimmt wieder Fahrt auf.
Kuchl hat beste Karten auf Westliga-Aufstieg
Die viermonatige Vorbereitung ohne Pflichtspiel geht am Freitag zu Ende. Nach unzähligen Trainingseinheiten auf Kunstrasen und unter Flutlicht geht es für die Unterhaus-Kicker wieder auf die heimischen Fußballplätze. Und auch die Zuschauer werden wieder für Stimmung auf den Dorfplätzen sorgen, wenn die spannende Salzburger Liga ausgetragen wird. 15 Duelle in rund drei Monaten stehen ab sofort auf dem Programm, sollte ein Salzburger Liga-Klub ins Landescupfinale einziehen, warten 18 Spiele – das geht an die Substanz. "Wir werden den gesamten Kader brauchen. Es warten viele schwere Spiele auf uns. Auch wenn wir einen Vorsprung haben, rechne ich mit einer Entscheidung im Saisonfinale", erklärte Kuchls Thomas Hofer am Donnerstag im Gespräch mit SALZBURG24.
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Der Erfolgstrainer hat acht Punkte Vorsprung auf Verfolger Seekirchen und bekommt es beim Wiederanpfiff mit dem SAK 1914 zu tun. Die Städter haben ihre starken Ergebnisse in der Vorbereitung immer wieder bestätigt. "Sie sind eine harte Nuss", weiß auch Hofer, der weiterhin auf Robert Strobl verzichten muss. Der Ex-Profi unterzog sich erneut einer Knieoperation und fällt auf unbestimmte Zeit aus.
Seekirchen holt Ex-Profi
Dass Kuchl noch eingeholt werden kann, ist sehr unwahrscheinlich. Immerhin hat sich Seekirchen mit zwei Neuverpflichtungen in Stellung gebracht. Zumindest sind die Transfers von Ex-Profi Marcel Holzmann (St. Pölten und Admira), der als Wunschspieler von Trainer Mario Lapkalo gilt, und Ben Leitenstorfer so zu interpretieren. Beide fallen jedoch aufgrund von Verletzungen zunächst aus. Erster Gast ist zum Re-Start der UFC Siezenheim. "Ich bin zuversichtlich, dass wir auf unserem großen Heimplatz erfolgreich sein können", betonte Lapkalo.
Anif krempelt Team für Klassenerhalt um
Wesentlich enger geht es dagegen im Tabellenkeller zu. Nicht weniger als zehn Mannschaften könnten bei einem Negativlauf noch in den Abstiegsstrudel gezogen werden. Den Tabellenachten Siezenheim trennen fünf Punkte vom Schleudersitz, den Anif innehat. Fast die halbe Liga kann sich also nicht in Sicherheit wiegen. Apropos Anif: Trainer Andreas Berktold hat seine Mannschaft im Winter komplett umgekrempelt. Insgesamt acht neue Spieler kamen dazu. Darunter Christoph Siller (Hallein), das Hallwanger Trio Amir Aliu, Taus Askhabov und Laurenz Angerer sowie Simon Braun und Emir Islami von Donau Marchfelden, Malte Schorb (Grödig) und Tim Saller von Wals Grünau.
Beim Spiel-Marathon werden mit dem Bürmooser Michael Switil (Kniescheibe) und dem Grödiger Mario Lürzer (Innenbandriss) zwei Routiniers wegen schwerer Knieverletzungen ausfallen.
Salzburger Liga: 16. Runde
- UFC Hallein - USK Maximarkt Anif -:- (-:-)
- SV Bürmoos - SV Straßwalchen -:- (-:-)
- SC Golling - SV Grödig-:- (-:-)
- SK Adnet - FC Puch -:- (-:-)
- SV Kuchl - SAK 1914 -:- (-:-)
- SV Seekirchen - UFC Siezenheim -:- (-:-)
- UFV Thalgau - TSU Bramberg -:- (-:-)
- USC Eugendorf - Union Henndorf -:- (-:-)
(Quelle: salzburg24)