Hattrick in Altach, Doppelpack gegen Vizemeister Hohenems und ein Tor zum zwischenzeitlichen 2:0 beim 3:2-Sieg gegen Schwaz. Für Tobias Pellegrini läuft es in Bischofshofen nach anfänglichen Schwierigkeiten mittlerweile rund. Noch nie wurde der ehemalige Zweitligaspieler im Trikot der Pongauer ausgewechselt. Bei elf Einsätzen spielte er in jeder Partie über die volle Distanz.
Westliga-Niveau für BSK-Torjäger "überraschend gut"
Nach anfänglich torlosen Spielen ist Pellegrini mittlerweile für mehr als ein Drittel aller BSK-Treffer verantwortlich (40 Prozent). "Am Anfang war es nicht einfach für mich, aber jetzt läuft es ganz gut und es wird immer besser. In einer neuen Liga, die für mich überraschend gut ist, braucht man manchmal etwas Zeit. Die Liga hat wirklich ein gutes Niveau", beschrieb der Stürmer im S24-Interview seine ersten Wochen in der Westliga.
Auch wenn die Torausbeute beim seit sieben Partien ungeschlagenen Westligisten in den letzten Spielen nicht besser hätte sein können, sieht sich der in Salzburg-Stadt lebende BSK-Spieler keineswegs als Torjäger. "Ich bin eher ein Spieler, der sich voll in den Spielaufbau einbringt. Ich glaube nicht, dass ich der klassische Knipser bin, der dann perfekt steht und das Tor macht", so der Oberösterreicher, der neben Fernando Torres auch Ex-Bulle Erling Haaland zu seinen Vorbildern zählt.
Wie wichtig der gebürtige Linzer, der fünfmal im ÖFB-Nachwuchsteam zum Einsatz kam, ist, zeigt die Tatsache, dass er unter Thomas Schnöll in allen elf Spielen über die volle Distanz zum Einsatz kam. "Wir haben ihn mit voller Überzeugung geholt und er hat eine sehr wichtige Rolle im Team. Wir hatten auch selten Spieler bei uns in Bischofshofen, die so eine Vita vorweisen und sich im Vorfeld so bemüht haben, den Verein kennenzulernen", erzählte Schnöll von den Treffen in Bischofshofen, die bereits vor der Vertragsunterzeichnung stattgefunden haben.
Pellegrini freut sich auf "geilen" Derby-Kick gegen St. Johann
Nahtlos an der derzeit steigenden Formkurve ansetzen will der JUS-Student schon kommendes Wochenende (Freitag, 19 Uhr) gegen die Minimalisten St. Johann (4:3 Tore nach sechs Partien), das auch sein erstes Pongau-Derby sein wird. "Da habe ich schon im allerersten Gespräch gehört, wie wichtig dieses Spiel und wie groß die Rivalität zwischen beiden Klubs ist. Wir sind alle heiß und wollen die Ungeschlagen-Serie ausbauen. Ich glaube, dass es ein richtig geiles Spiel wird", schmunzelte er.
Bis dahin stehen am BSK-Platz noch einige harte Trainingseinheiten auf dem Programm. "Die Vorbereitung unter diesem Trainerteam ist top. Wir werden auf alles eingestellt sein."
(Quelle: salzburg24)