Die Erwachsenenbewerbe werden "im Einklang mit den behördlichen Auflagen fortgeführt", heißt es auf SALZBURG24.-Anfrage. Es gelte die behördliche Obergrenze von 500 Personen, deren genaue Ausformulierung gemäß Erlass abzuwarten sei.
Fußball: Regionalliga und Unterhaus-Bewerbe finden statt
Somit können die Ligabetriebe in der Regionalliga West, Regionalliga Salzburg und in der Salzburger Liga sowie im gesamten restlichen Salzburger Fußball-Unterhaus über die Bühne gehen. Die Westliga startet am Samstag bereits mit dem Kracher SAK 1914 gegen FC Pinzgau. Da über 500 Personen bei diesem Kräftemessen um die Vormachtstellung in Salzburg zu erwarten sind, forderte SAK-Obmann Josef Penco am Dienstag noch, den Spielbetrieb auszusetzen. "Wir wollen nicht bei dem 500. Besucher die Türen schließen", sagte er. Da allerdings bis auf das Top-Duell und den Spielen von Austria Salzburg (gegen St. Johann) nicht mehr als 500 Fans zu erwarten sind, betrifft diese Entscheidung nicht allzu viele Vereine.
Auch der Nachwuchsspielbetrieb wird mit den behördlichen Auflagen fortgeführt. Sollten generelle Schulschließungen erfolgen, wird der gesamte Nachwuchsspielbetrieb ausgesetzt. Dies gilt dann für Nachwuchsmeisterschaften sowie für alle über den ÖFB abgewickelten bzw. besetzten Nachwuchsspiele. Die Durchführung von Trainingseinheiten obliegt den Vereinen.
Profis pausieren – Amateurfußball läuft weiter
In der Wiener Stadtliga darf sich die Vienna über gut besuchte Heimspiele freuen, in der Regionalliga Ost ist mit dem Wiener Sport-Club ein weiterer Wiener Traditionsverein engagiert. Das Team aus Hernals hat im Schnitt über 1.500 Besucher bei Heimspielen. Auch bei Auswärtsspielen reisen die Sport-Club-Fans zahlreich an.
In Heimspielen fehlen dem Verein durch die Zuschauerbegrenzung künftig Einnahmen. In den übrigen in den Landesverbänden erfassten Ligen wie der Regionalliga Mitte oder den Landesligen wird die 500er Grenze in Spitzenduellen oder Derbys ebenfalls geknackt. Sollte der Fall eintreten, dass diese "Gefahr" besteht, ist der jeweilige Heimverein "verantwortlich, dies zu unterbinden", wie es in einer Mitteilung des niederösterreichischen Landesverbands (NÖFV) heißt. Das Spiel sei dann im Vorfeld abzusagen. Oberste Prämisse war und ist, die Situation sachlich zu bewerten, "unaufgeregt und zu handeln und umsichtige Entscheidungen zu treffen", schrieb der NÖFV.
(Quelle: salzburg24)