Mit einer blutjungen Start-Formation taten sich die Violetten gegen mutige Nonntaler lange Zeit sehr schwer. In Hälfte eins wehrten sich die Maxglaner mit einer komplett neu formierten Abwehrkette gegen den Rückstand. Der SAK fand mit Nikola Trkulja, Bartu Aygün und David Stojicevic drei Großchancen vor, vergab diese jedoch aus aussichtsreicher Position.
SAK mit Oberwasser gegen Austria Salzburg
Das Team von SAK-Trainer Roman Wallner, der von "Co" Andreas Fötschl auf der Seitenlinie vertreten wurde, belohnte sich erneut nicht für den Aufwand. "Wir waren spielerisch besser, hätten uns die Führung mehr as verdient", erklärte Wallner im Gespräch mit SALZBURG24. Die Gelb-Blauen warten nun bereits seit sechs Partien auf einen vollen Erfolg – der letzte Sieg liegt bereits einen Monat zurück (3:2 gegen Pinzgau).
Hödl schießt Violette auf Platz zwei
So kam es, wie es kommen musste: Austria Salzburg nutze eine Unachtsamkeit der Nonntaler durch Goldtorschütze Marco Hödl (59.) eiskalt aus. Der Goalgetter (zehn Saisontreffer) wurde nach einem schnell abgespielten Freistoß von Manuel Krainz und einem Querpass von Andrej Lazarevic ideal bedient. "Das Spiel kam trotz zahlreicher Ausfälle genau zum richtigen Zeitpunkt. Das Team und speziell die jungen Spieler sind mit dem Druck super umgegangen", analysierte Austria-Trainer Christian Schaider.
Mit dem "Dreier" schoben sich die Violetten wieder vor Bischofshofen und sind als neuer Zweiter wieder auf Aufstiegskurs. Kuchl hat die besten Karten und führt die Tabelle mit einem Spiel weniger mit drei Punkten Vorsprung an.
Seekirchen mischt vorne weiter mit
Auf Rang vier lauert mit Seekirchen ein weiteres Team und mischt punktegleich mit den Pongauern und drei Zählern Rückstand um das Westliga-Ticket voll mit.
Die Schriebl-Crew bezwang Saalfelden auch im zweiten Duell. Alexander Reiter (26.) nach einem langen Ball und Aaron Boold Volkert (53.) per Traum-Weitschuss aus rund 30 Metern ebneten den Weg zum ersten Triumph nach zwei Pleiten in Serie. Der Anschlusstreffer durch Tamas Tandaris abgefälschtem Schuss war schlussendlich zu wenig. Mit der 1:2-Pleite und nun neun Zählern Rückstand auf die Top-Zwei können die Pinzgauer nun das Aufstiegsrennen wohl komplett abschreiben.
Anif für Wals-Grünau eine Nummer zu groß
In der dritten Samstag-Partie schrieb Anif nach zuletzt einem Punkt aus den letzten vier Duellen wieder voll an. "Der Sieg war sehr verdient. Wir haben richtig gut losgelegt und das Team hat alle Vorgaben umgesetzt. Kompliment an die gesamte Mannschaft", gab es von Anif-Trainer Georg Hauthaler viel Lob. Die Flachgauer trafen nach nur drei Minuten durch Milos Savic zum 1:0, das Alem Huremovic nach einer Balleroberung ideal vorbereitete.
Danach schlug Thomas Höltschl (19., 42.) mit seinen Saisontoren fünf und sechs per Doppelpack zu. Der einzige Walser Treffer zum 1:3 von Thomas Pertl (83.) per Elfmeter kam zu spät. "Wir müssen einige Fehler abstellen, aber ich bin zuversichtlich, dass wir da unten rauskommen. Mein Team ist intakt", hat Franz Aigner, Trainer bei Schlusslicht Wals-Grünau, den Glauben nicht verloren.
Regionalliga Salzburg: 13. Runde
- Fr., 19 Uhr Grödig : Bischofshofen 0:1 (0:0)
- Fr., 19 Uhr St. Johann : Kuchl 1:2 (1:1)
- Sa., 14 Uhr Wals-Grünau : Anif 1:3 (0:3)
- Sa., 16 Uhr Austria Salzburg : SAK 1914 0:1 (0:0)
- Sa., 17 Uhr Pinzgau Saalfelden : Seekirchen 1:2 (0:1)
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(Quelle: salzburg24)