Der Saisonstart in der Regionalliga West ist dem TSV St. Johann gründlich misslungen. Mit einem Torverhältnis von 2:13 und daraus resultierenden null Punkten rangieren die Pongauer auf dem letzten Tabellenplatz der Regionalliga West. Cheftrainer Ernst Lottermoser haderte am Samstag nach der 0:5-Niederlage bei der SPG Silz/Mötz zwar mit der Situation, gab sich aber gut 48 Stunden später und nur einen Tag vor dem Cup-Duell in Neukirchen (Pinzgau) bereits wieder kämpferisch.
Ernst Lottermoser: "Ist nicht so, dass wir völlig im Dunkeln tappen"
Langzeittrainer Ernst Lottermoser stellt sich nach den drei Leerfahrten zum Auftakt allerdings voll vor seine Crew. Die aktuelle Situation rund um seine verunsicherte Mannschaft bereite dem TSV-Cheftrainer dennoch Kopfzerbrechen. "Wir suchen nach den Gründen für die Krise, aus der wir uns gemeinsam herauskämpfen wollen. Es ist nicht so, dass wir völlig im Dunkeln tappen. Wir haben schon ein paar Dinge, die wir ansprechen müssen. Dann werden wir sehen, ob es daran liegt", wurde der 57-Jährige gegenüber SALZBURG24 deutlich.
Alles zum Salzburger Fußball-Unterhaus
Ein Rezept habe Lottermoser, der die gewohnte Unterstützung des gesamten Vereins genießt, bereits in der Tasche. "Ich habe mir in aller Ruhe einen Plan zurechtgelegt, mit dem ich ins Training und die kommenden Aufgaben gehe. Wir sind Kämpfertypen. Abgerechnet wird zum Schluss", glaubt Lottermoser an die baldige Rückkehr in die Erfolgsspur.
Cheftrainer warnt vor Cup-Duell bei Neukirchen
Einen ersten Schritt aus der Misere können die Pongauer bereits am Dienstag (16 Uhr) machen. Dann wartet mit Neukirchen (Pinzgau) ein zweiter Landesligist in der dritten Runde des SFV-Landescups auf die Lottermoser-Crew. "In unserer derzeitigen Situation können wir kein anderes Team als Underdog bezeichnen. Das ist ein Spiel, das wir ernst nehmen müssen. Entweder wir schaffen den Sprung oder wir rutschen in eine sehr, sehr schwierige Situation, die wir unbedingt vermeiden wollen."
(Quelle: salzburg24)