Kämpferische Pongauer

Ernst Lottermoser: "Abgerechnet wird zum Schluss"

Für St. Johanns Cheftrainer Ernst Lottermoser (li.) ist klar: Nur "gemeinsam" kann die Krise bewältigt werden. (ARCHIVBILD)
Veröffentlicht: 14. August 2023 13:50 Uhr
Mit drei Niederlagen im Gepäck schlitterte der TSV St. Johann spätestens am vergangenen Wochenende in die Krise. Das Schlusslicht der Regionalliga West kämpft daher am Dienstag (17 Uhr) im Cup bei Neukirchen nicht nur um den Aufstieg in die nächste Runde, sondern auch gegen eine Verschärfung der sportlichen Talfahrt.
Mathias Funk

Der Saisonstart in der Regionalliga West ist dem TSV St. Johann gründlich misslungen. Mit einem Torverhältnis von 2:13 und daraus resultierenden null Punkten rangieren die Pongauer auf dem letzten Tabellenplatz der Regionalliga West. Cheftrainer Ernst Lottermoser haderte am Samstag nach der 0:5-Niederlage bei der SPG Silz/Mötz zwar mit der Situation, gab sich aber gut 48 Stunden später und nur einen Tag vor dem Cup-Duell in Neukirchen (Pinzgau) bereits wieder kämpferisch.

Ernst Lottermoser: "Ist nicht so, dass wir völlig im Dunkeln tappen"

Langzeittrainer Ernst Lottermoser stellt sich nach den drei Leerfahrten zum Auftakt allerdings voll vor seine Crew. Die aktuelle Situation rund um seine verunsicherte Mannschaft bereite dem TSV-Cheftrainer dennoch Kopfzerbrechen. "Wir suchen nach den Gründen für die Krise, aus der wir uns gemeinsam herauskämpfen wollen. Es ist nicht so, dass wir völlig im Dunkeln tappen. Wir haben schon ein paar Dinge, die wir ansprechen müssen. Dann werden wir sehen, ob es daran liegt", wurde der 57-Jährige gegenüber SALZBURG24 deutlich.

Alles zum Salzburger Fußball-Unterhaus

Ein Rezept habe Lottermoser, der die gewohnte Unterstützung des gesamten Vereins genießt, bereits in der Tasche. "Ich habe mir in aller Ruhe einen Plan zurechtgelegt, mit dem ich ins Training und die kommenden Aufgaben gehe. Wir sind Kämpfertypen. Abgerechnet wird zum Schluss", glaubt Lottermoser an die baldige Rückkehr in die Erfolgsspur.

Cheftrainer warnt vor Cup-Duell bei Neukirchen

Einen ersten Schritt aus der Misere können die Pongauer bereits am Dienstag (16 Uhr) machen. Dann wartet mit Neukirchen (Pinzgau) ein zweiter Landesligist in der dritten Runde des SFV-Landescups auf die Lottermoser-Crew. "In unserer derzeitigen Situation können wir kein anderes Team als Underdog bezeichnen. Das ist ein Spiel, das wir ernst nehmen müssen. Entweder wir schaffen den Sprung oder wir rutschen in eine sehr, sehr schwierige Situation, die wir unbedingt vermeiden wollen."

(Quelle: salzburg24)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken