Viele Tränen floßen

Fötschl mit SAK-Torgala verabschiedet

Andreas Fötschl (Mitte) wurde nach seiner Entlassung und dem 14. Sieg in Folge von den SAK-Spielern und Gegner Seekirchen mit einer Spalier verabschiedet.
Veröffentlicht: 19. Oktober 2019 11:46 Uhr
Der scheidende SAK-Trainer Andreas Fötschl erlebte innerhalb von zwei Tagen ein Wellenbad der Gefühle. Nach der Schock-Entlassung folgte am Freitagabend gegen Seekirchen der emotionale Abschied von Spielern und Fans.

Auch wenn sein Aus beim Regionalligisten schon am Mittwochabend feststand, ließ es sich Fötschl nicht nehmen, noch einmal "sein" Erfolgsteam von der Seitenlinie aus zu betreuen und sich danach gebührend zu verabschieden.

Spalier eröffnet denkwürdigen Abend

Noch vor Spielbeginn setzten die SAK-Spieler mit einem persönlichen Geschenk in der Kabine ein deutliches Zeichen: Mit einer gemeinsamen Spalier, an der sich sogar Gegner Seekirchen beteiligte, folgten auf dem Rasen minutenlange Fötschl-Sprechchöre, Standing Ovations der 600 anwesenden Zuseher und unzählige Umarmungen. Da wurde Fötschl zum ersten Mal warm ums Herz. "Damit habe ich einfach nicht gerechnet – schon gar nicht, dass der Gegner da mitmacht", sagte Fötschl im Gespräch mit SALZBURG24.

Als die Blau-Gelben danach auf dem Feld zum Zaubern begannen, staunte gar Seekirchen-Trainer Alexander Schriebl: "Ein unglaubliches Spiel, in dem wir dem überragenden Leader lange Paroli boten. Ich fühle mit Andi (Fötschl, Anm. d. red.) mit. Die Entscheidung ist auch bei uns Trainerkollegen nur schwer zu verstehen."

SAK, Andreas Fötschl Krugfoto
Andreas Fötschl (blau) sagte zu jedem seiner Spieler einzeln "Servus und Danke".

Für Fötschl von 2:3 auf 6:3 gestellt – Tränen floßen

Wie sehr die Nonntaler bemüht waren den 46-Jährigen mit einem Sieg zu verabschieden, wurde nach der Raischl-Führung und einem Eigentor von Oberst erst richtig deutlich. Seekirchen drehte ordentlich auf und lag nach Treffern von Rexhepi und Neuhofer gar 3:2 in Front, ehe Jukic und Taferner mit einem Doppelpack auf 6:3 stellten. Danach ließ Fötschl seinen Emotionen freien Lauf und brach nach Schlusspfiff gar in Tränen aus.

"Das sind unvergessliche Szenen, die ich nie vergessen werde. Ich bin unglaublich stolz auf mein Team, das mir weggenommen wurde. Es war ein Beweis, dass ich dem Team eine eigene DNA hinzugefügt habe", erklärte Fötschl, der erstmals alles "sacken lassen" will und danach für weitere Aufgaben bereitsteht.

Roman Wallner übernimmt als SAK-Trainer

In den verbleibenden drei Spielen wird der ehemalige ÖFB-Teamspieler Roman Wallner als Interimstrainer beim Städteklub fungieren, ehe wohl Anifs Ex-Meistermacher Thomas Hofer beim SAK vorgestellt werden wird.

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Andreas Fötschl (Mitte) wurde nach seiner Entlassung und dem 14. Sieg in Folge von den SAK-Spielern und Gegner Seekirchen mit einer Spalier verabschiedet.
Andreas Fötschl (Mitte) wurde nach seiner Entlassung und dem 14. Sieg in Folge von den SAK-Spielern und Gegner Seekirchen mit einer Spalier verabschiedet.
Andreas Fötschl (blau) wurde nach seiner Entlassung und dem 14. Sieg in Folge von den SAK-Spielern und Gegner Seekirchen mit einer Spalier verabschiedet.
Andreas Fötschl (blau) sagte zu jedem seiner Spieler einzeln "Servus und Danke".
Andreas Fötschl (blau) wurde nach seiner Entlassung und dem 14. Sieg in Folge von den SAK-Spielern und Gegner Seekirchen mit einer Spalier verabschiedet.
Andreas Fötschl (blau) wurde nach seiner Entlassung und dem 14. Sieg in Folge von den SAK-Spielern und Gegner Seekirchen mit einer Spalier verabschiedet.
Andreas Fötschl (Mitte) wurde nach seiner Entlassung und dem 14. Sieg in Folge von den SAK-Spielern und Gegner Seekirchen mit einer Spalier verabschiedet.
Andreas Fötschl (Mitte) wurde nach seiner Entlassung und dem 14. Sieg in Folge von den SAK-Spielern und Gegner Seekirchen mit einer Spalier verabschiedet.

(Quelle: salzburg24)

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