Trainer im Gespräch

SAK 1914-Coach Paul Zeyringer profitiert von Zlatko Junuzovic

Paul Zeyringer wird Nachfolger von Roman Wallner beim SAK 1914. 
Veröffentlicht: 02. August 2023 16:21 Uhr
Die Salzburger Liga steht in den Startlöchern und wird am Freitag mit zwei Duellen angekickt. Wir haben uns wenige Tage vor dem Auftakt mit drei Trainern über die vielleicht stärkste Salzburger Liga aller Zeiten unterhalten.
Mathias Funk

Das Warten hat ein Ende: Am Freitag startet die Salzburger Liga in die Saison 2023/2024. Mit sechs Teams aus der letztjährigen Regionalliga Salzburg erhielt die Liga jede Menge Qualität und dürfte ab Freitag für hitzige Duelle sorgen. SAK 1914-Coach Paul Zeyringer, Puchs Neo-Trainer Andreas Fötschl und Thalgaus Meistermacher Christoph Gruber sprachen mit SALZBURG24 nicht nur über die neu formierte Liga, sondern auch über die Ziele ihrer Klubs.

Für Zeyringer zählt das Kollektiv des SAK 1914

Besonders der SAK 1914 sorgte in den vergangenen Wochen für Schlagzeilen, heimsten sich die Städter mit Zlatko Junuzovic den wohl spektakulärsten Unterhaus-Transfer des Jahres ein. "Juno ist in der Mannschaft eingegliedert und natürlich ist es noch was Besonderes, wenn er spielt oder im Training dabei ist", verriet der neue SAK-Cheftrainer Paul Zeyringer im SALZBURG24-Gespräch. Nicht nur die Spieler auf dem Platz, sondern auch er selbst als Trainer profitiere vom Mitwirken des ehemaligen Teamspielers. "Das gibt mir auch Input, weil er mir in Gesprächen so viel von seiner Erfahrung weitergeben kann", sagte Zeyringer, der im Sommer die Nachfolge von Roman Wallner antrat.

Alles zum Salzburger Fußball-Unterhaus

Ob der Unterhaus-Star schon am Samstag sein Debüt in der Salzburger Liga feiert, sei indes noch unklar. "Wenn es geht, spielt er am Wochenende. Wenn nicht, finden wir eine andere Lösung", so der Cheftrainer, der aufgrund Junuzovics beruflicher Tätigkeit beim FC Red Bull Salzburg nicht immer auf die Künste des 35-Jährigen zurückgreifen kann.

 

Ob der Ex-Bulle spielt oder nicht, scheint für Zeyringer ohnehin nicht oberste Priorität zu haben. Der 27-Jährige verfolgt vielmehr eine positive Entwicklung seiner jungen Mannschaft. "Unser Ziel ist es, eine Mannschaft zu entwickeln, die mitspielen kann. Natürlich ist das ein Prozess, der dauert. Wir werden versuchen, uns Woche für Woche zu steigern."

Wie gut die Mannschaft Einstudiertes bereits umsetzen kann, bleibt abzuwarten. Am Wochenende geht es für die Nonntaler gegen den SV Kuchl um Punkte.

Puchs Andreas Fötschl spricht von "attraktivster Liga seit geraumer Zeit"

Die Kuchler und der SAK 1914 sind zwei von sechs ehemaligen Regionalligisten, die heuer auch der FC Puch versuchen wird, zu ärgern. Zuletzt sorgten die Tennengauer mit der Verpflichtung von Nicholas Mayer für Unruhe. Ein klares Saisonziel sprachen die Verantwortlichen auf S24-Anfrage noch nicht aus. Auch, weil die Salzburger Liga für den neuen Cheftrainer Andreas Fötschl "die wohl attraktivste seit geraumer Zeit" sei. "Für mich gibt es keinen Top-Favoriten. Die Regionalliga-Absteiger erwarte ich aber schon auf den vordersten Plätzen der Tabelle", so Fötschl, der in der vergangenen Saison Bischofshofen zur Meisterschaft in der Regionalliga und den Aufstieg in die Westliga führte.

Der 49-Jährige sieht aber nicht nur eine sportliche Attraktivität der 16er-Liga, sondern glaubt auch, dass die Unterhaus-Fans Gefallen an der "neuen" Liga finden werden. "Es wird extrem viele Derbys geben und die Distanzen zu den Auswärtsspielen sind sehr kurz. Einige letztjährige Regionalligisten haben Spieler mit zum Teil Bundesliga-Erfahrung im Gepäck, die auf junge Talente treffen", freut sich Fötschl auf den Ankick in die neue Saison, der für den FCP am Samstag (17 Uhr) gegen den SK Adnet erfolgen wird.

Nichtabstieg klares Saisonziel bei Meister Thalgau

Beim amtierenden Meister hielt man mit dem Saisonziel hingegen nicht hinter dem Berg. "Wir wollen mit dem Abstieg nichts zu tun haben und für die ein oder andere Überraschung gegen die vermeintlich großen Gegner sorgen", sagte Thalgaus Meistermacher Christoph Gruber, der mit seiner Crew am Sonntag bei der TSU Bramberg für den Abschluss der ersten Runde sorgen wird.

Der Startschuss in die neu formierte Salzburger Liga fällt bereits am Freitag, wenn sich Henndorf und Eugendorf sowie Straßwalchen und Bürmoos gegenüberstehen.

(Quelle: salzburg24)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken