Nach einem halben Jahr in der Regionalliga Salzburg schlägt Mario Lürzer das Kapitel Anif wieder zu. Der heiß begehrte 28-jährige Unterhaus-Fußballer schlug etliche Angebote aus und schließt sich Ex-Verein Altenmarkt an.
"Bei mir hat sich beruflich etwas verändert. Ich kann nicht mehr vier bis fünf Mal ins Training pendeln", erklärte der in Hüttau lebende und gebürtige Flachauer am Montag im Gespräch mit SALZBURG24.
Lürzer kehrt zu Altenmarkt zurück
Für den Stürmer war die Rückkehr in den Pongau der einzig logische Schritt. "Ich kenne Trainer Thomas Eder und fast alle Spieler in Altenmarkt. Zudem verstehe ich mich mit allen gut und will mich nun vermehrt auf meinem Beruf konzentrieren. Ich lebe ja vom Arbeiten und nicht vom Fußball", erläuterte der Versicherungskaufmann. Auch eine Rückkehr zu Ex-Klub Golling stand im Raum, diese schlug er ebenso wie Angebote von Austria Salzburg und Bischofshofen aus.
KrugfotoFür Anif traf Mario Lürzer (li.) in einem halben Regionalliga-Jahr nur zwei Mal. "Hatte ein wenig die Seuche am Fuß".
Torjägerkrone ist Lürzers großes Ziel
Er sei sehr dankbar, dass Anif ihm trotz laufendem Vertrag (bis Sommer) gehen hat lassen, betonte Lürzer, der sich auf die neue Sportanlage in Altenmarkt freut. An seiner alten Wirkungsstätte will er an frühere Erfolge anknüpfen. "Von 2013 bis 2015 habe ich in Altenmarkt 35 Tore geschossen und auch beim Heimatklub Flachau habe ich nur knapp den Schussstiefel verpasst", sagte der Pongauer.
In der vorletzten Saison (2017/18) schrammt er mit 29 Volltreffern in der Salzburger Liga knapp an der Ehrung zum Torjägerkönig vorbei. "Das ist mein großes Ziel. Ich will einmal Torschützenkönig werden", betonte der Angreifer.
Zunächst muss Lürzer – sofern es Corona zulässt – im Frühjahr den Abstieg mit Altenmarkt (Rang zehn) verhindern. Seine Torjäger-Qualitäten werden den Pongauern dabei sicherlich helfen.