"Wir sind ein einzigartiger Klub in Österreich und peilen den Aufstieg in die 2. Liga an. Eine amerikanische Idee hält in der dritten Liga Einzug, soll mit den traditionellen Werten des Pinzgaus verschmelzen und der Startschuss für ein einzigartiges, langfristiges Fußballprojekt sein." So lautete Anfang August die Marschrichtung beim Regionalligisten.
In einer S24-Umfrage vor Saisonbeginn, wer sich in Salzburgs höchster Amateurliga den Titel schnappt, kam deutlich hervor, dass sich die Pinzgauer mit Austria Salzburg und den Titel matchen würden.
"Freilich läuft es nicht so wie gewünscht. Da ist die Stimmung naturgemäß nicht berauschend. Aber eine richtige Krisensitzung hat es derzeit noch nicht gegeben", erzählte Raischl. Für den 23-Jährigen liegen die Gründe für die Misere bei der mangelnden Chancenauswertung sowie der nicht sattelfesten Defensive. Und die Qualität im Kader? "Mir steht es nicht zu über die Qualität innerhalb des Teams zu sprechen. Wir müssen mit dem vorhandenen Spielermaterial auskommen und einfach mehr Siege einfahren.“
Top-Zwei für Saalfelden weit weg
Mit sechs bzw. neun Zählern (nach Verlustpunkten) Rückstand auf Rang zwei, der für das überregionale Westliga-Play-Off notwendig ist, ist der FC Pinzgau in den verbleibenden acht Duellen zum Siegen verdammt. "Wir sind guter Dinge, dass wir wieder gewinnen werden. Ich stehe zu 100 Prozent hinter dem Trainer und habe auch das Gefühl, dass sich keiner in der Mannschaft gehen lässt.“
Gelegenheit dazu bietet sich bereits am Dienstag gegen Schlusslicht Wals-Grünau. Erst nach dieser Partie wollen sich Ziege und Co. öffentlich zur aktuellen Lage äußern und heben am Mittwoch die "Stumm-Schaltung" auf.
(Quelle: salzburg24)