In Salzburgs höchster Spielklasse geht es Schlag auf Schlag. Eine englische Runde jagt die Nächste. Für die Klubs stehen Pflichtspiele im Drei-Tages-Rhythmus an.
Regionalligisten kicken öfters als Red Bull Salzburg
In nur vier Wochen mussten die Regionalliga-Kicker bereits sechs bzw. sieben Pflichtspiele abspulen. Rechnet man die erste Runde des ÖFB-Cups dazu, kommen die Grödiger Kicker gar auf acht Spiele in fünf Wochen.
Irre: Das ist ein Bewerbsspiel mehr als Österreichs Abo-Meister Red Bull Salzburg bislang in den Beinen hat. Die Bullen kämpften sieben Mal um die heiß begehrten "Dreier", sind jedoch Vollprofis und üben den Fußballsport als ihren Brotberuf aus. Indes haben die Amateure noch einen Job, dem sie nachgehen müssen.
Wallner: "Spielplan ist ein Wahnsinn"
Kein Wunder, dass deswegen Kritik aufkommt. Ex-Profi und nun SAK-Trainer Roman Wallner kennt das Geschäft wie seine eigene Westentasche und kann seinen Unmut nicht zurückhalten. "Der Spielplan ist ein Wahnsinn. Wir können uns nicht richtig regenerieren, weil jeden dritten Tag ein Spiel ansteht", klagt der 39-Jährige im Gespräch mit SALZBURG24.
Einen leichtfertigen Ballverlust nutzte Luka-Nils Sandmayr (60.) zum Anschlusstreffer aus. Das Remis fixierte ein unglücklicher "Pressball" von Kadir Özkan, der Bann anschoss und von dort zum 2:2-Endstand in die Maschen flog. "Ich traue meiner Mannschaft ja vieles zu. Aber so eine Leistung kam sogar für mich überraschend", streute St. Johann-Trainer Ernst Lottermoser seinem Team Rosen.
Regionalliga Salzburg: Ergebnisse der 6. Runde
- SV Austria Salzburg : TSV St. Johann 2:2 (0:2)
- USK Anif : SAK 1914 2:1 (0:1)
- SV Kuchl : SV Grödig 3:2 (1:1)
- SV Seekirchen : SV Wals-Grünau 0:1 (0:0)
- Bischofshofen : FC Pinzgau Saalfelden 0:0 (0:0)
(Quelle: salzburg24)
