Die zweite Ära beim Stadtklub geht für die beiden zentralen Mittelfeldspieler schneller zu Ende als gedacht. Während zu Saisonbeginn sowohl Vereinsverantwortliche als auch Spieler und Trainer mit einem Aufstieg in die 2. Liga spekulierten, änderten sich die Vorzeichen am Wochenende mit einem Schlag.
SAK 1914 gibt Leistungsträger frei
Doch alles der Reihe nach: Zuerst wurde Freitagabend offiziell, dass die Blau-Gelben den Schritt nach oben nicht antreten können. Keine 20 Stunden später wurden die beiden Schaltzentralen von Union Mondsee kontaktiert. "Für mich haben sich die Prioritäten verschoben. Nachdem der Traum geplatzt ist, will ich nun kürzer treten", erklärte Benjamin "Benji" Taferner gegenüber S24. Der Lehrer will neben seinem Vollzeitjob mehr Zeit mit seiner Familie und seiner dreijährigen Tochter verbringen und statt sechs Mal für "wenig sportliche Anreize zu trainieren", bevorzugt der 27-Jährige den Schritt zum Viertligisten nach Oberösterreich.
Wohin mit den 650.000 Euro? ????
Gepostet von SALZBURG24 am Montag, 20. Januar 2020
Taferner zieht Abstiegskampf Westliga-Meistertitel vor
In den nächsten 18 Monaten soll "Benji" beim abstiegsbedrohten OÖ-Ligisten für Stabilität und Tore sorgen. "Mein letztes Jahr beim SAK hätte nicht besser laufen können. Nun bin ich aber für eine neue Herausforderung bereit." Um die Nonntaler mache sich der Salzburger keine Sorgen. "Vor einem Scherbenhaufen steht der Klub sicher nicht. Mir tut es einfach für alle im Verein unendlich leid, dass es nicht gereicht hat", sagte Taferner, der neben alle Spieler speziell Erika, die "Dame für alles" sehr vermissen wird.

Peter bevorzugt Planungssicherheit
Auch Alexander Peter jr. konnte sich nach dem Mondsee-Angebot relativ schnell für einen Wechsel entscheiden. "Man weiß nicht, wie die Situation beim SAK und in Salzburg generell aussehen wird und ob ich nach dem Ausstieg von Präsident Christian Schwaiger einen ordentlichen Verein finden werde", erläuterte der 26-Jährige, der seine Hochzeit mit seiner langjährigen Partnerin und FC Bergheim-Spielerin Theresa Schwab ebenso als Grund für den Abgang angibt. Sogar das Angebot von Ex-Verein Anif schlug Peter am Wochenende aus. "Weil ich auch einmal andere Fußballplätze sehen will, habe ich nun für eineinhalb Jahre in Mondsee unterschrieben."

Kommentare