Im Land Salzburg gibt es zwei Bundesliga-taugliche Fußball-Stadien und mit den zwei Bullen-Teams genauso viele Klubs im Oberhaus. Wenn ein weiterer Verein den Sprung in das Profi-Geschäft wagen würde, fehlen die Möglichkeiten. Auch wenn Austria Salzburg kurz vor dem Westliga-Aufstieg (dritte Spielklasse), besteht derzeit kein Bedarf.
Grödig und Stadt Salzburg im Austausch
Nachdem der Vorschlag, das Stadion in Grödig (Flachgau) an das Universitäts- und Olympiazentrum (ULSZ) Rif-Hallein (Tennengau) anzubinden, öffentlich wurde, kam die Thematik ordentlich ins Rollen. Denn zum Zeitpunkt des SALZBURG24-Berichts wusste weder der Grödiger Fußballklub, noch die Flachgauer Gemeinde etwas von dieser Idee.
Drei potenzielle Projekte, die Austria-Hauptsponsor Max Aicher finanziert und mit Wohnungen aufgewertet hätte, wurden begraben. "Das waren Ideen, die nicht umsetzbar sind. Für ein Stadion mit Wohnungen an den geplanten Standorten gab es keine Chance auf eine Widmung. Etwas anderes wäre es gewesen, wenn nur eine Sportstätte errichtet werden würde", ließ Auinger wissen.
Politiker und Sport-Vorstand diskutieren Idee
Wie realistisch eine Umsetzung der Überlegungen sind, werden die für November geplanten Gespräche zeigen. An denen sollen Auinger, Schnöll, Haas und Schober die Idee prüfen. Was allerdings bereits jetzt schon feststeht: Es müssen sich viele verschiedene Parteien mit dem Plan anfreunden und diesen auch mit Überzeugung unterstützen, damit das Salzburger Fußball-Unterhaus bei etwaigem Bedarf (ÖFB-Cup-Spiele oder weiterer Profi-Betrieb) eine Ausweichstätte parat hat.
(Quelle: salzburg24)