Da schüttelten sich die St. Johanner einmal ordentlich durch: Nach drei Auftaktpleiten in der Regionalliga West gelang dem TSV St. Johann am Dienstag zumindest im SFV-Landescup ein kleiner Befreiungsschlag.
Beim USC Neukirchen setzten sich die Pongauer klar mit 5:0 durch und lösten damit das Ticket für das Achtelfinale.
Lottermoser-Crew zeigt nach Westliga-Fehlstart Reaktion
"Dieser Sieg tut natürlich sehr, sehr gut und ist nach dieser Woche etwas ganz Besonderes", sagte ein erleichterter Cheftrainer Ernst Lottermoser kurz nach Spielschluss im SALZBURG24-Interview. Der 57-Jährige hatte seine Mannschaft am Montag nach dem Fehlstart in der Westliga zu einer Aussprache zusammengetrommelt und im Training einige neue Dinge ausprobiert. "Das war eine sehr gute Aussprache und die Mannschaft konnte einige Dinge schon sehr gut umsetzen. Das hat uns über weite Strecken sicher weitergebracht."
Doppelpacker bringt Pongauer auf Kurs
Denn beim USC Neurkichen ließ der Favorit nichts anbrennen und sorgte schon nach einer halben Stunde für die Entscheidung. Doppelpacker Manuel Waltl (8. / 34.), Sandro Djuric (15.) und Benjamin Ajibade (30.) schrieben im Pinzgau an. Nach dem Seitenwechsel legte Yasin Yurttas (70.) nach und markierte den 5:0-Endstand.
St. Johann in Liga gegen Schwaz gefordert
Ob die St. Johanner mit dem Cup-Erfolg in Neukirchen genug Selbstvertrauen getankt haben, um auch in der Liga den Turnaround zu erzielen, bleibt abzuwarten. "Wir wissen, wie wir den Sieg einzuordnen haben", warnte Lottermoser. Am Freitag (19 Uhr) bekommen es die Pongauer in der Westliga mit dem SC Schwaz zu tun-
Cup-Krimi geht an Mittersill
Der zweite Achtelfinalist kommt aus Mittersill. Der SCM kämpfte sich in einer echten Pokalschlacht gegen den UFC Altenmarkt mit 7:6 nach Elfmeterschießen durch. "Wir waren klar die bessere Mannschaft. Das Spiel war super, die Zuschauer auch. Der Schiedsrichter war dafür eine Katastrophe und hat das Spiel zerstört. Unterste Schublade und sehr enttäuschend. Man kann sagen, wir haben heute gegen zwölf Mann gewonnen. Sogar der Linienrichter hat schon den Kopf geschüttelt", ärgerte sich Mittersills Cheftrainer Bernhard Hanser trotz des Sieges gegen Altenmarkt.
Einen Wunschgegner für die nächste Runde habe man im Pinzgau indes nicht. "Ich habe eine gute Mannschaft, das weiß ich. Wir schauen dennoch von Spiel zu Spiel."
Alles zum Salzburger Fußball-Unterhaus
(Quelle: salzburg24)
