Schnell, athletisch und zweikampfstark – Josef Weberbauer bringt nahezu alle Attribute mit, die ein Top-Fußballer benötigt. Das blieb auch den Profi-Vereinen Austria Lustenau, Austria Wien Amateure und auch der SV Ried nicht verborgen. Der Rechtsverteidiger stand bei einigen Klubs lange hoch im Kurs.
GAK verpflichtet SAK-Talent Weberbauer
Am Dienstagabend entschied jedoch der GAK 1902 das Tauziehen um den "Mini-Lainer", der aufgrund seiner Explosivität und Tempoläufen oft an Gladbach-Legionär Stefan Lainer erinnert. "Das Profi-Geschäft ist seit der Jugend mein Traum", verriet Weberbauer bereits im Sommer im Gespräch mit SALZBURG24. Nach zwei Regionalliga-Meistertiteln mit Anif nützte er nun die "Zwischenstation" SAK, um den Schritt nach oben zu schaffen.
Der bei Kuchl und Red Bull ausgebildete und von der Spieleragentur m&m deportivo betreute Salzburger unterschrieb bei den Grazern einen Vertrag bis Sommer 2022. "Er kann rechts und links hinten spielen und hat auch große offensive Qualitäten", erklärte GAK-Sportchef Alfred Gert auf der Vereinsseite. "Er ist ein Spieler, der großes Zukunftspotenzial hat", streute Gert dem Kuchler bereits im Vorfeld Rosen.
Stadlmann will bei Ried überzeugen
Mit Philipp Stadlmann gelingt ein zweiter Youngster der Sprung nach oben. Der 22-Jährige will sich bis zum Sommer bei den jungen Rieder Wikingern in die Auslage spielen und Cheftrainer Gerald Baumgartner von seinen Offensivqualitäten überzeugen. "Baumi wollte mich damals schon zu Austria Salzburg lotsen und nun hab ich die Chance, mich zu beweisen", sagte Stadlmann auf S24-Anfrage.
Der in Elsbethen (Flachgau) wohnhafte Salzburger übersiedelt für das Abenteuer SV Ried zunächst nach Mondsee, wo er im Hotel den Schwiegereltern und Freundin Diana unter die Arme greift. "Ich sehe die Herausforderung bei Ried als Test, ob ich das Zeug für das Profi-Geschäft habe", sagte "Stadi" abschließend.

(Quelle: salzburg24)