Fußball

Westliga-Abschaffung und die Folgen auf das Fußball-Unterhaus

Ein Ende der Regionalliga West würde sich massiv auf das Aufstiegsrennen der Salzburger Liga auswirken.
Veröffentlicht: 31. Juli 2018 11:52 Uhr
In drei Tagen ertönt der Startschuss in der Salzburger Liga. Die Saison 2018/19 könnte eine ganz besondere werden. Denn bei einer Westliga-Reform würden drei beziehungsweise vier Vereine aus der höchsten Amateurklasse Salzburgs in die neu geschaffene "Eliteliga" aufsteigen. Wir werfen einen Blick auf die Auswirkungen.

Die Regionalliga West (RLW) wurde bereits am Wochenende mit ihrem überregionalen Spielmodus in das wohl letzte Spieljahr eröffnet. Tirol und Vorarlberg überrumpelten mit ihrer Mehrheit den Salzburger Fußballverband und leiteten so das drohende Ende der Westliga ein.

Abschaffung der Westliga steht bevor

Der Beschluss für die RLW-Abschaffung erfolgte bereits vor Wochen. "Das ging uns etwas zu schnell. Wir wollten vermeiden, dass vor dem Ligastart Unklarheiten über die Auf-und Abstiegsbestimmungen herrschen", sagte Peter Haas, Geschäftsführer des Salzburger Fußballverbandes, im Gespräch mit SALZBURG24. Am 14. September entscheidet der ÖFB in einer Präsidiumssitzung, ob die Reform tatsächlich Realität wird. Wird diese nicht abgesegnet, bleibt alles beim Alten. Doch welche Folgen würde ein Ende der RLW mit sich bringen? Zunächst müsste eine neue Liga gegründet werden. Als Namen dafür kommen laut Haas derzeit "Eliteliga" sowie "Regionalliga Salzburg" in Frage.

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Wie würde sich die RLW-Reform auswirken?

Diese würde sich aus den momentan sieben Klubs der RLW inklusive drei Aufsteigern aus der Salzburger Liga zusammensetzen. Im Herbst spielen dann zehn Teams regional um den Aufstieg in die "neue Regionalliga West". Aus Salzburg, Tirol und Vorarlberg steigen im Frühjahr acht Mannschaften auf und duellieren sich um den Aufstieg in die 2. Liga. Sollte ein Salzburger Verein aufsteigen, würde dem Vierten der Salzburger Liga ebenso der Sprung nach oben gewährt werden. Die vierte Spielklasse würde dann auf 14 Vereine verkleinert und ab der Saison 2019/20 - gleich wie die 1. Landesliga - würde es nur einen Fixabsteiger geben. Fix ist derzeit nur, dass am Freitag der Startschuss für die womöglich letzte 16er-Liga fallen wird. Mit Neumarkt gegen den SAK treffen gleich die beiden Topfavoriten auf den Meistertitel um 19 Uhr aufeinander.

Salzburger Liga: 1. Runde

Freitag um 19:00 Uhr: TSV Neumarkt : SAK 1914 -:- (-:-)
Freitag um 19:30 Uhr: SK Adnet : SK Strobl -:- (-:-)
Samstag um 17:00 Uhr: SC Golling : UFC Altenmarkt -:- (-:-)
Samstag um 17:00 Uhr: SV Bürmoos : UFV Thalgau -:- (-:-)
Samstag um 17:00 Uhr: ÖTSU Hallein : FC Zell am See -:- (-:-)
Samstag um 17:00 Uhr: SV Straßwalchen : SV Austria Salzburg -:- (-:-)
Samstag um 17:00 Uhr: TSU Bramberg : FC Puch -:- (-:-)

Links zu diesem Artikel:

(Quelle: salzburg24)

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