"Die ängstliche" Vorfreude und der Respekt vor der neuen Herausforderung bei SALZBURG24 sind sehr groß", lautete Winterstellers erste Stellungnahme als Fußball-Experte. Die Motivation sich auf zunächst für ihn unbekannten Terrain zurechtzufinden und über seine Leidenschaft schreiben zu können, waren ausschlaggebend für den Start der neuen Kolumne.
Insider kommentiert das Fußballgeschäft
Eidke Wintersteller kennt den Salzburger Fußball wie seine eigene Westentasche. Der 55-Jährige spielte in seiner aktiven Karriere 19 Jahre lang in Puch, wurde dort zwei Mal Meister und vierfacher Salzburger Amateurmeister in der Regionalliga West. Anschließend, mit 28 Jahren, wechselte Wintersteller zu Olympia Hallein und durfte jeweils einmal als Aktiver und Spielertrainer die Meisterschale stemmen.
Cup-Spezialist aus Salzburg
Mit dem FC Hallein hatte der akribisch arbeitende Trainer ebenso Erfolg: Zwischen 2005 und 2008 stieg er als Meister in die 1. Landesliga auf und wurde mit zwei Landescup-Siegen zum gefeierten Helden in der Salinenstadt. Mit der UEFA-A-Trainerlizenz in der Tasche zog es ihn dann für eine Saison zum SK Bischofshofen (2. Landesliga). In der darauffolgenden Saison konnte Wintersteller mit den Grödig-Fohlen seinen bereits sechsten Meistertitel (Zweiter als Trainer) in der 1. Landesliga feiern. Zudem gelang ihm mit der jungen Mannschaft noch der Finaleinzug in den Salzburger Landescup, wo es gegen die damals überlegenden Amateure von Red Bull Salzburg nichts zu ernten gab. Auch im Folgejahr gelang ihm als Salzburger-Liga-Vizemeister mit dem SAK 1914 das gleiche Kunststück. Doch gegen Westligist Austria Salzburg hatte man auch dieses Mal das Nachsehen (0:4). Bei Winterstellers nächster Station in Golling erreichte er das Endspiel zum bereits fünfen Mal – auch diesmal zog er mit seiner Mannschaft gegen Eugendorf den Kürzeren.
Wintersteller macht sich Namen als "Taktikfuchs"
Besonderes Taktik-Steckenpferd Winterstellers ist die Raumdeckung, diese perfektionierte er in den Folgejahren als Trainer in Golling und beim SAK. Im Salzburger Raum wurde ihm in Fußball-Kreisen immer wieder der Spitzname "Taktikfuchs" verliehen. Zwar verzeichnete er mit den Tennengauern den ersten Abstieg seiner Karriere, doch nur zwei Spielzeiten später glückte die Rückkehr in die Salzburger Liga. Als Zweitplatzierter führte er auch den SAK nach zehnjähriger Abstinenz wieder in die Regionalliga West zurück, ehe nach dem Futsal-Landesmeistertitel der jähe Abschied im vergangenen Winter folgte. Aktuell betreut der Pucher beim Landesverband-Ausbildungs-Zentrum (LAZ) eine Jugendmannschaft als Trainer und Nachwuchsbetreuer. Angebote als Cheftrainer lagen ihm bereits aus der Salzburger Liga und aus Oberösterreich vor – es scheint durchaus möglich, dass wir Wintersteller in Kürze neben seiner Kolumne auch wieder an der Seitenlinie verfolgen können.
"Wintersteller INSIDE" interaktiv
Eidke Wintersteller wird in "Wintersteller INSIDE" in Zukunft Themen rund um den Fußball kommentieren. Habt ihr Fragen oder Themenwünsche? Dann schreibt uns ein Mail!
(Quelle: salzburg24)