Der neue Präsident des Salzburger Fußballverbandes (SFV) kommt mit Wolfgang Zingerle aus Hollersbach und damit aus dem Pinzgau. Vorstand, Ehrenmitglieder und Vereine wählten am Samstag den Nachfolger des langjährigen SFV-Chefs Herbert Hübel. Zu seinen Stellvertretern wurden Toni Feldinger und Michael Gruber gewählt. Zingerle wird allerdings nur für die nächsten zwei Jahre und nicht für die volle Funktionsperiode von vier Jahren als Präsident fungieren.
Nach zwei Jahren rückt Toni Feldinger nach
"Mir ist es wichtig, dass der SFV in den nächsten Jahren gut geführt wird. Ich werde das jetzt zwei Jahre mit vollem Einsatz machen, dann wird Toni (Feldinger, Anm.) übernehmen und ich werde sein Stellvertreter sein", so Zingerle im Gespräch mit SALZBURG24. Feldinger, derzeit Obmann beim Salzburger Liga-Tabellenführer Seekirchen, kann aus privaten Gründen erst in zwei Jahren das Amt des SFV-Präsidenten übernehmen. Die Agenden des neuen starken Mannes beim SFV sind aber schon jetzt klar. "Ich möchte die Schwerpunkte auf den Nachwuchs und das Ehrenamt legen und die Strukturen im Verband überarbeiten. Da stellt sich für mich die Frage, ob man wirklich jede Position braucht", so Zingerle.
SFV-Präsident spricht von möglichen Veränderungen
Auch sportlich könnte es in Zukunft wieder Veränderungen in der Ligenstruktur geben, die etwa die Regionalliga und auch die Salzburger Liga betreffen könnten. "Es handelt sich um österreichweite Änderungen. Diese wurden aber bisher nur angedeutet und es ist noch nichts beschlossen", ließ sich der Neo-Präsident keine Details entlocken.
(Quelle: salzburg24)