Der 21-Jährige erreichte in der Disziplin Kumite in der Klasse bis 75 kg schon am Mittwoch den für Samstag angesetzten Kampf um Platz drei. In dem mit 17.000 Zuschauern ausverkauften Palais Omnisport geht es um die erste ÖKB-WM-Medaille seit zehn Jahren.
"Es war gigantisch"
"Das war über allen Erwartungen, es war gigantisch", so der begeisterter Trainer Manfred Eppenschwandtner zu SALZBURG24. Ein Überraschung war das Abschneiden insofern, weil Pokorny kurzfristig in höhere Gewichtsklasse bis 75 Kilo gewechselt war. In jeder Klasse darf nur ein Athlet gestellt werden. Um nicht mit einem anderem Salzburger - Thomas Kaserer - um einen Platz zu konkurrieren, wechselte Pokorny "nach oben".
Für den Kampf gegen den Japaner Ko Matsuhisa dämpft Trainer Eppenschwandtner die Erwartungen: "Das wird ganz ganz schwer."
Pokorny steht im kleinen Finale
Pokorny zeigte ausgerechnet nach einer Verletzungspause groß auf. Er hatte Declan McAleenan (IRL) 4:0, Mate Munkacsi (HUN) bei 1:1 nach Kampfrichterentscheid 3:2, Harsamrat Virdee (MEX) 2:0, U21-Weltmeister Bahman Asgari Ghoncheh (IRA) 2:1 besiegt, ehe er sich Luigi Busa (ITA) 0:2 geschlagen geben musste. Ein 8:3 gegen Nikolaos Kosmas (GRE) sicherte ihm den Bronze-Kampf gegen Ko Matsuhisa (JPN).
Am Rande des sportlichen Geschehens präsentierte der ÖKB beim "World Congress" des Weltverbandes (WKF) vor Verbandsvertretern von mehr als 100 Nationen die an Linz vergebene WM 2016.
(APA / SALZBURG24)
(Quelle: salzburg24)