Der 34-Jährige Salzburger ist seit Peter Seisenbacher der erfolgreichste heimische Judoka. Paischer holte Olympia-Silber (2008), WM-Silber sowie -Bronze, sieben EM-Medaillen, davon zwei Titel (2004, 2008), und stand auf Weltcup-Ebene 32 Mal auf dem Podest.
Paischer tritt von der großen Bühne ab
Der Straßwalchner kündigte für Freitag ein "letztes offizielles Treffen auf einer Judomatte" in seiner heimischen Trainingshalle an. "Die Bretter, die die Welt bedeuten, waren in meinem Fall Matten. Ich hatte bei vier olympischen Spielen und den zahlreichen Welt- und Europameisterschaften wirklich wunderbare Bühnen", wurde der Olympia-Zweite von 2008 am Mittwoch in einer Pressemitteilung zitiert. Bei den diesjährigen Sommerspielen in Rio hatte der mehrfache WM- und EM-Medaillengewinner viel vor. "Ich aknn jeden auf der Welt schlagen", lautete seine Kampfansage. Bei seinen Auftaktkampf in der Klasse bis 60 Kilogramm kam es nach nur 27 Sekunden zur großen Enttäuschung und zum Olympia-Aus.
Paischer rüstet als Heeressportler ab
Ende September rüstete der langjährige Heeressportler im Leistungssportzentrum Rif ab. Am Freitag bittet der aus Japan anreisende Paischer gemeinsam mit seinem langjährigen Trainer, Entdecker und Förderer Gerhard Dorfinger um 10.30 Uhr zu einem abschließenden "Get2Gether" nach Straßwalchen. Tags darauf ist er auch noch Zaungast beim Liga-Final Four in Gmunden. Wie bereits im SALZBURG24-Gespräch angedeutet, soll es Paischer beruflich nach Japan ziehen.
(Quelle: salzburg24)