Auf das enorm schwierige Navigieren in den Dünenlandschaften Argentiniens und Boliviens hat sich der Werksfahrer des Red-Bull-KTM-Teams mit speziellen Übungen im Trainingszentrum des Sponsors in Thalgau (Flachgau) vorbereitet. "Während meiner 26-wöchigen Reha habe ich viel an der visuellen Wahrnehmung und geistiger Flexibilität gearbeitet", sagte Walkner der APA.
Verletzung zwang Walkner zu Rallye-Stopp
"Je weniger ich auf das Roadbook schauen muss und je mehr ich mir bei einem kurzen Blick merke, desto schneller kann ich fahren", betonte der 30-Jährige vor seiner dritten Teilnahme an der Extrem-Rallye. Und desto geringer ist das Risiko, ein Hindernis zu übersehen. Im Vorjahr hatte Walkner als Gesamt-Dritter wegen eines auf der 7. Etappe erlittenen Oberschenkelbruchs aufgeben müssen, beim Debüt 2015 hatte ihn eine Lebensmittelvergiftung vorzeitig gestoppt.
Sauerstofftraining am Kitzsteinhorn
Auch sein Mentor Heinz Kinigadner sieht Walkner auf die große Höhenlage gut eingestellt. "Das wird vielen Piloten Probleme bereiten. Ich bin überzeugt, dass der Matthias auf diese Situation extrem gut vorbereitet ist", sagte der Tiroler auf der Website redbull.com. Der Kuchler hat zwei Wochen daheim in einem Zelt in simulierter Höhe (geringerer Sauerstoffgehalt) geschlafen und zuletzt gut sechs Tage auf dem Kitzsteinhorn (3.000 m) verbracht. Dabei standen dosiertes Training auf dem Rad-Ergometer, Skitouren und Krafttraining auf dem Programm.
(APA)
(Quelle: salzburg24)