Nach der aufopfernden Leistung im ersten Spiel keimte leise Hoffnung bei der BBU Salzburg auf. Doch im zweiten Spiel der ersten Playoff-Runde war Schluss für das Team von Aaron Mitchell, denn Hauptdurchgangs-Sieger Mistelbach Mustangs machte im Sportzentrum Nord kurzen Prozess mit den Mozartstädtern.
Mistelbach dominiert in allen Bereichen
Über die gesamte Spieldauer lief Salzburg vor knapp 300 Zuschauern einem Rückstand hinterher, außer bei den Freiwürfen (74 Prozent) lag man in allen Statistiken zurück. "Wir waren von Beginn an zu nervös – Mistelbach hat gezeigt, warum sie den Grunddurchgang gewonnen haben. Am Ende fehlte unserem jungen Team auch die nötige Erfahrung", resümierte BBU-Obmann Harald Bründlinger.
BBU Salzburg lässt Kopf nicht hängen
Die Niederösterreicher starteten mit Vollgas in die Partie, nach dem ersten Viertel (17:29) standen die Zeichen bereits auf Auswärtssieg. Doch die Basketballunion gab sich trotz zwischenzeitlichem 20-Punkte-Rückstand zu keinem Zeitpunkt auf und versuchte sich immer wieder zurück ins Spiel zu kämpfen. Jedoch agierten Sermokas, Rattey und Co. in der Defensive oft zu zaghaft und in der Offensive zu überhastet. Leichte Punkte des Gegners und vermeidbare Turnover waren die logische Konsequenz – zur Halbzeit dominierte Mistelbach mit einer 53:37-Führung.
Premiere für Youngster Reichle
Nach einer kurzen Salzburger Drangphase zu Beginn des dritten Viertels übernahmen die Mustangs wieder das Kommando und spielten den komfortablen Vorsprung über die Zeit. Auf Seiten der Gastgeber stach Guillermo Sanchez mit 25 Punkten und sieben Rebounds hervor, der erst 16-jährige Lukas Reichle schrieb zudem seine ersten beiden Playoff-Punkte seiner noch jungen Karriere an.
"Mit blauem Auge davon gekommen"
Die Niederösterreicher treffen im Halbfinale auf die Raiders Villach, für Salzburg ist die Spielzeit in der 2. Bundesliga nun beendet. "Wir hatten über die gesamte Saison immer wieder mit Problemen zu kämpfen und sind dank des Playoff-Einzugs mit einem blauen Auge davon gekommen. Die Jungen konnten Erfahrungen sammeln, viele Spiele wurden mit weniger als zehn Punkten verloren", zog Obmann Bründlinger ein erstes kurzes Fazit.
(Quelle: salzburg24)
