Vor 2.582 Zuschauern in der Salzburger Eisarena musste Red Bull Salzburg eine empfindliche Heimniederlage einstecken. Trotz der Mehrzahl an Powerplay-Chancen (10:18 Strafminuten) und 37 Torschüssen gelang es der Mannschaft von Dan Ratushny nicht, den Wiener Abwehrriegel zu knacken. Auf der anderen Seiten ließen die Hauptstädter zwei Penalties liegen.
Goldtor fällt in 18. Minute
Der Sieg der Caps, bei denen der kanadische Center Jamie Johnson sein Debüt gab, war hochverdient. Das Goldtor von MacGregor Sharp in der 18. Minute resultierte aber aus einem schweren Schnitzer von Salzburg-Goalie Luka Gracnar, der den Schuss aus schier unmöglichem Winkel durchrutschen ließ. Es war das 17. Saisontor des kanadischen Centers Sharp. Salzburg scheiterte diesmal vor allem an einer ungewohnten Powerplay-Schwäche, gleich acht Überzahlgelegenheiten ließen die Bullen ungenutzt. Der Sieg der Wiener hätte eigentlich höher ausfallen müssen, denn die Gäste scheiterten mehrmals am - mit Ausnahme des Gegentors - überragenden Gracnar.
Gracnar verhindert höheren Rückstand
Die beste Chance aufs 2:0 hatte Derek Whitmore, der in der 51. Minute einen Penalty zugesprochen bekam. Doch der US-Amerikaner scheiterte gleich zweimal an Gracnar, der sich beim ersten Versuch zu früh bewegte. Deswegen musste der Penalty wiederholt werden. Für Salzburg war es die erste Niederlage in der Pick Round, die Caps sind nun mit vier Punkten Rückstand erster Bullen-Jäger.
"Ein schöner Sieg! Das Beste heute war unser Kampfgeist und unser Zusammenhalt. Das macht uns aus. Wir haben sehr gut begonnen aber leider auch zu viele Strafen genommen. Wir hatten genügend Chancen auf das 2:0, leider ist es uns nicht gelungen, den Vorsprung zu erhöhen. Ich denke, so leicht gewinnt man in Salzburg nicht zu Null. Das war heute ein Abend, der wichtig für das Selbstvertrauen war", betonte Caps-Trainer Jim Boni nach dem Match.
(APA/SALZBURG24)
(Quelle: salzburg24)