Neben Salzburg haben auch Villach, Dornbirn und Linz im Viertelfinale der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) nachgelegt und sind in der Serie mit 2:0 in Führung gegangen. Dornbirn fertigte zu Hause Znojmo 5:0 ab, der VSV bezwang zu Hause die Vienna Capitals 4:1 und die Black Wings Linz feierten gegen HCB Südtirol einen 4:3-Heimsieg.
Trattnig entscheidet Match erst elf Sekunden vor Schluss
Salzburg, das auch die vorangegangenen fünf Saisonduelle mit dem KAC gewonnen hatte, verzeichnete in der Klagenfurter Stadthalle einen Traumstart, entschied die Partie aber erst elf Sekunden vor Schluss für sich, als Matthias Trattnig zum 3:2-Endstand traf.
Trattnig brachte die Roten Bullen schon nach 39 Sekunden in Führung, 44 Sekunden später erhöhte Konstantin Komarek im Powerplay mit einem genialen Tor auf 2:0. Der Virus-geplagte KAC, der auf die erkrankten Thomas Pöck und Thomas Koch sowie auch Trainer Alexander Mellitzer verzichten musste, fand aber nach einer fünfminütigen Schockstarre ins Spiel und erarbeitete sich auch einige Chancen. Die verantwortlichen Co-Trainer Kirk Fury und Ryan Foster durften kurz vor der ersten Pause auch den verdienten Anschlusstreffer durch Manuel Geier bejubeln.
Becherwürfe: Zweites Drittel vorzeitig beendet
Im Mitteldrittel war der KAC optisch überlegen, konnte daraus aber kein Kapital schlagen. Nachdem 48 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels eine dritte Strafe gegen die Klagenfurter ausgesprochen wurde, äußerten die Fans mit Becherwürfen ihren Unmut, weshalb das Drittel vorzeitig beendet wurde. Doch der KAC schloss im Schlussabschnitt an das gute Mitteldrittel an, beherrschte das Spiel und kam durch Jonas Nordqvist zum hoch verdienten Ausgleich (58.). Als die rund 4.300 Fans schon mit einer Verlängerung rechneten, schlug Trattnig aber ein zweites Mal zu.
(APA)
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(Quelle: salzburg24)