Sport

Red Bulls mussten sich daheim gegen SAPA Fehérvár AV19 mit einem Punkt begnügen

Veröffentlicht: 28. September 2013 08:53 Uhr
In der Erste Bank Eishockey Liga präsentierte sich Salzburg ein weiteres Mal wenig überzeugend. Die Bulls unterlagen Fehervar vor Heimpublikum 2:3 nach Verlängerung.

Mit einem sehr schmalen Kader empfing der EC Red Bull Salzburg am Freitag Ungarns Vertreter in der Erste Bank Eishockey Liga in Salzburg. Insgesamt acht Stammkräfte waren aus Verletzungsgründen nicht dabei, darunter auch Manuel Latusa, Mitch Wahl und Garrett Roe, die erst kurzfristig ihren Einsatz absagen mussten. Das hinderte die verbliebenen Salzburger nicht bzw. spornte sie noch extra an, den ungarischen Gästen, die mit einem voll besetzten Mannschaftsbus anreisten, die Stirn zu bieten. Schon in der vierten Minute hieß es höchste Konzentration bei einem einminütigen 3:5-Unterzahlspiel.

Die Red Bulls meisterten die Situation mit hohem körperlichen Einsatz und kamen dann langsam in die anfangs fahrige Partie hinein. Lange ging es hin und her, gegen Drittelende wurden die Salzburger aber dominanter und zeigten ein paar gute Schüsse. Insgesamt waren gute Chancen noch Mangelware, aber die Red Bulls hatten zumindest mehr Scheibenbesitz und optische Vorteile.

Auch im zweiten Abschnitt tat sich lange nichts, wenn gleich die Salzburger die Scheibe zumeist im Angriffsdrittel hielten und die Gäste sich auf gelegentliche Konter verlegten. In der 32. Minute beendete Konstantin Komarek das lange Warten seiner Mannschaft auf den ersten Treffer und netzte im Powerplay nach einem Bully im Angriffsdrittel aus kurzer Distanz ein.

Danach kam mehr Leben ins Spiel. Zuerst hatten die Red Bulls einige druckvolle Minute, waren dem zweiten Tor dabei sehr nahe. Aber auch die Gäste spielten jetzt mehr nach vorn, und der frühere Salzburger Stürmer Colton Yellow Horn vergab die beste Möglichkeit im Powerplay, als er allein vor Salzburgs Torhüter Bernd Brückler scheiterte. Selbiger hatte danach noch eine starke Szene, als er mit einem Hecht nach vorn einen gefährlichen Querpass mit dem Schläger abfing. Am Schluss wurde es hektischer, die Red Bulls agierten in einem letzten Überzahlspiel vor der zweiten Pause zu zögerlich im Abschluss. Es blieb beim knappen 1:0-Vorsprung.

Im Schlussdrittel wurde es richtig spannend. Zunächst musste Salzburgs Thomas Raffl wegen Check von hinten in der 46. Minute mit 5min+Spieldauerstrafe frühzeitig vom Eis. Kurze Zeit später glichen die Gäste aus, vier weitere harte Minuten in Unterzahl überstanden die Red Bulls mit viel Einsatz. Danach drückten sie wieder aufs Tor, und Troy Milam brachte die Salzburger in der 54. Minute mit einem Powerplay-Kracher von der blauen Linie wieder in Führung. Die hielt aber nicht lange, nur wenig später nutzte Frank Banham seine Möglichkeit zum neuerlichen Ausgleich. In der Verlängerung hatte dann zuerst Andreas Kristler nach kurzem Solo die Entscheidung auf dem Schläger, kurz danach auch Colton Yellow Horn für die Ungarn. Beide kamen nicht durch.

Doch in der Schlussminute – die Red Bulls spielten wieder Unterzahl – ging ein Querpass von Adam Naglich unglücklich vom Schienbein eines Salzburger Verteidigers ins Tor, Bernd Brückler hatte keine Möglichkeit zu reagieren. Die Red Bulls unterlagen somit 2:3 nach Verlängerung, der eine gerettete Punkt ist dabei wohl nur schwacher Trost.

Bildergalerien

(Quelle: salzburg24)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken