Am 6. August beginnen in Budapest (HUN) die Fecht-Weltmeisterschaften. Für René Pranz, Moritz Hinterseer und Dominik Wohlgemuth steht dann das absolute Saison- Highlight am Programm.
Lilli Zeilinger
Die Salzburger Florettfechter, die im Olympiazentrum Salzburg- Rif betreut werden, haben sich für die WM in der ungarischen Hauptstadt viel vorgenommen. „Auch wenn meine Saison bisher nicht berauschend war, will ich unter die Top 16. Meine Vorbereitung auf die heurige Saison war so akribisch wie noch nie. Ich darf mir einfach nicht zu viel Druck machen", sagte Pranz. Moritz Hinterseer hat ähnliche Ziele. „Die besten 16 müssen das Ziel sein, auch wenn es bei der großen Dichte an Fechtern hart wird. Im Team wollen wir unter die besten Acht – dafür müssen wir in der zweiten Runde Deutschland oder Russland ausschalten", so der 29-Jährige. Für Dominik Wohlgemuth ist es die erste WM in der allgemeinen Klasse.
„Ich will Erfahrung sammeln und so viele Gefechte wie möglich gewinnen", so Wohlgemuth. Im Mannschaftsbewerb sieht er gute Chancen. „Wir haben heuer schon einige Male gezeigt, dass wir große Nationen schlagen können", so der SLFV-Fechter.
Top-Trainingslager in Salzburg
Auch der Präsident des Salzburger Fechtverbands, Roman Hinterseer, zeigte sich ob der guten Vorbereitung sehr optimistisch. „Sowohl das Training im Olympiazentrum als auch jenes bei uns im Fechtzentrum sind super gelaufen. Derzeit trainieren die Nationalteams aus den USA, Kanada, Türkei, Israel, Tschechien, Ägypten, Kroatien und Ukraine bei uns. Dieses Trainingslager ist ein super Formtest für die WM", so Hinterseer. Trainiert wird aktuell in den Turnhallen der Handelsakademie, die dafür optimal präpariert wurden. Die Fechthalle wird nach dem Hochwasser in Kürze saniert.
„Dank des Landes Salzburg, des ASVÖ, der Stadt Salzburg und der vielen freiwilligen Helfer werden wir in Kürze einen neuen, wasserfesten Boden für das Fechtzentrum bekommen", so Hinterseer zufrieden. Über die optimalen Trainingsbedingungen in Salzburg freute sich auch Florett-Bundestrainer Evgeni Pickman. „Die Bedingungen bei diesem Trainingslager sind gut und die Konkurrenz aus dem Ausland sehr stark. Ich hoffe dann auf ein gutes Abschneiden bei der WM. Da ist auch immer viel Glück, beispielsweise mit den Kampfrichtern, dabei", so Pickman.
Fechter körperlich topfit
Für die körperliche Vorbereitung war Olympiazentrums-Trainer Csaba Szekely verantwortlich. Dieser streut den Florettfechtern Rosen. „Nach Olympia 2012 haben wir stark an den motorischen Fähigkeiten arbeiten können. Die Jungs haben voll mitgezogen und sind für die WM in Ungarn top vorbereitet", so Szekely.
Der Geschäftsführer des Olympiazentrums, Walter Pfaller, fand ebenfalls lobende Worte für die Fechter. „Sie sind ein internationales Aushängeschild für das Olympiazentrum. Die Zusammenarbeit mit dem Fechtverband ist sehr professionell. Es passen immer mehr Mosaiksteine in der Leistung der Fechter zusammen. Daher bin ich für die WM sehr zuversichtlich", so Pfaller abschließend.
Zeitplan für die WM in Budapest für die Florettfechter: Vorrunde am 6. August, Hauptrunde (K.O.) am 9. August, Teambewerb am 12. August Normal 0 21 false false false DE-AT X-NONE X-NONE