Für die rot-weiß-rote Truppe steht auf der Mühlenkopfschanze Wiedergutmachung auf dem Programm. In Polen war man im Teambewerb Vierter geworden, im Einzel hatte beim neuerlichen Erfolg von Seriensieger Kamil Stoch nur Michael Hayböck als Fünfter vorne mitgemischt. ÖSV-Cheftrainer Heinz Kuttin hofft, dass sein Team die zuletzt verlorene Unbeschwertheit schnell wiederfindet. "Es ist keine leichte Situation, wir sind tagtäglich am arbeiten. Wir müssen schauen, dass wir wieder mannschaftlich stark werden, dass wir den Ballast wieder wegkriegen und mit Leichtigkeit Skispringen anfangen", meinte Kuttin.
Schlierenzauer: "Es stimmt leider noch nicht"
Gregor Schlierenzauer ist noch auf der Suche nach Konstanz. Auf den bisherigen zwei Stationen nach seinem Comeback hat er die Ränge 31, 8 und 33 zu Buche stehen. "Die Sprünge sind leider noch sehr unkonstant zur Zeit. Manche sind gut, manche weniger gut. Ich werde mich einfach in Geduld und Demut üben müssen. Es stimmt leider noch nicht zusammen beim Springen", sagte Schlierenzauer in einem Videoblog.
ÖSV-Skispringer auf Wiedergutmachung
Der einstige Seriensieger, der in Zakopane leichte Probleme mit seinem verletzten Knie hatte, gibt sich aber kämpferisch. "Ich werde die Challenge annehmen. Da muss ich durch, es nützt nichts, auch wenn es nicht fein ist. Das gehört dazu, dem stelle ich mich". Er habe in Zakopane auch gute Eindrücke gesammelt, versicherte der Vizeweltmeister einen Monat vor den Weltmeisterschaften in Lahti. "Ich nehme auch positive Sprünge mit. Ich werde hoffentlich für Willingen wieder einen Schritt weiter sein."
Die Qualifikation in Willingen beginnt am Freitag um 18 Uhr, der Teambewerb findet am Samstag (16 Uhr) und die Einzelentscheidungen am Sonntag (15 Uhr) statt.
(Quelle: salzburg24)