Weltcup-Titelverteidiger Andreas Prommegger gewann beim Parallel-Riesentorlauf in Carezza vor Lukas Mathies, Benjamin Karl wurde Achter. Im Damenrennen schieden Julia Dujmovits und Claudia Riegler im Viertelfinale aus, sie wurden Fünfte bzw. Siebente.
Neunter Weltcupsieg für Prommegger
Für den 32-jährigen Salzburger Prommegger war es sein neunter Weltcupsieg. Den Weg zum Erfolg ebnete ihm sein Viertelfinal-Erfolg gegen den Niederösterreicher Karl mit einem Vorsprung von nur 6/100. Davor hatte Prommegger mit Anton Unterkofler einen weiteren Landsmann ausgeschaltet. Im Semifinale hatte Roland Fischnaller das Nachsehen, der Italiener musste danach Rang drei dem für Russland startenden US-Amerikaner Vic Wild überlassen.
"Das war ein Auftakt nach Maß, es war ein extrem hartes Rennen", sagte Prommegger. "Dass ich auf dieser schwierigen Piste von allen die wenigsten Fehler gemacht habe, war der Schlüssel zum Erfolg. Super ist auch, dass ich mit dem gelben Trikot des Weltcup-Führenden jetzt zu den beiden Parallelslaloms nach Bad Gastein komme."
Mathies zufrieden
Zufrieden über seinen zweiten Podestplatz nach Sudelfeld im heurigen Jänner und in seiner erst zweiten Weltcup-Saison war Mathies. "Dass ich es gleich im ersten Rennen auf das Podium geschafft habe, ist sensationell für mich", meinte der 21-jährige Vorarlberger. "Auf dieser Piste war es heute besonders schwierig, das richtige Setup zu finden. Aber ich denke, dass mir das ganz gut gelungen ist."
Prommegger schied letztes Jahr gegen Karl aus
Karl nahm aus dem Out gegen Prommegger das Positive mit. "Im Vorjahr habe ich hier das Duell mit Andi Prommegger knapp gewonnen, und dann ist er Weltcup-Sieger geworden. So gesehen kann ich die heutige Niederlage gegen ihn verschmerzen." Die ersten Chancen zur Revanche hat Karl am 11. und 12. Jänner bei den Parallel-Torläufen in Bad Gastein.
Dujmovits war mit neuem Schuhmaterial unterwegs und steigerte sich von Lauf zu Lauf. "Es hätte sicher noch etwas nach vorne gehen können, aber ich bin mit dem Rennen trotzdem zufrieden", erklärte die Burgenländerin. "Ich habe hier im Training keinen ordentlichen Schwung auf der Backside zusammengebracht." Die Japanerin Tomoka Takeuchi gewann an ihrem 29. Geburtstag vor der Kanadierin Caroline Calve ihr erstes Weltcuprennen. (APA)
(Quelle: salzburg24)