WM-Gold und -Bronze, EM-Gold und zweimal Silber: Alisa Buchinger war jahrelang zweifellos Österreichs beste Karateka. Im September 2022 beendete die Salzburgerin unter Tränen ihre Karriere, agierte seither als Trainerin. Nun kehrt sie zumindest für einen Weltcup auf die Matte zurück. "Beim Weltcup in Salzburg werde ich es auf jeden Fall versuchen und dann sehen wir weiter. Ich schließe nichts aus", kann sich die 31-Jährige mehr als ein kurzes Intermezzo in ihrer Heimatstadt vorstellen.
Buchinger hatte für Comeback Bedingung
Ausschlaggebend für ihre durchaus überraschende Rückkehr waren neben den Kolleg:innen auch ihr langjähriger Trainer Manfred Eppenschwandtner. "Meine Athleten haben mich überredet, in Salzburg wieder an den Start zu gehen", schmunzelt sie. Und: "Wenn der Eppi mich coacht, kann ich mir das schon vorstellen", so Buchinger weiter. Eppenschwandtner nahm das Angebot prompt an und bereitet die Salzburger Kampfsportlerin bereits seit einigen Tagen auf das A-Turnier im September in Salzburg vor. "Für mich ist klar: Wenn ich etwas mache, dann richtig", erklärt sie.
Medaille bei Karate-Weltcup? "Das wäre grenzgenial"
Das Comeback sieht die ehemalige Weltmeisterin zwar als Projekt und Herausforderung, sportlich ist sie dennoch auf Erfolg aus. "Wir werden sehen, was dabei herauskommt. Aber es wäre schon grenzgenial, wenn es am Ende eine Medaille wird", gibt sich Buchinger kämpferisch. Sie will auch ein Zeichen an ihre Athletinnen setzen. "Sie sollen sehen, dass man auch in einem gewissen Alter und nach einer Pause noch an den Start gehen kann."
(Quelle: salzburg24)