17:14 gewann am Freitag das Team von Spielertrainer Szrgyán Zsivánovity das erste Aufeinandertreffen mit den Tirolern recht ungefährdet. Dafür avancierte das zweite Duell am Samstag in Tirol zu einem wahren Krimi. Exakt 50 Sekunden vor der Schlusssirene lagen die Paris Lodroner noch mit 10:12 zurück, ehe Zsivánovity die Salzburger mit einem Doppelpack und seinen Treffern sieben und acht das Unentschieden sicherte – da waren noch 0,7 Sekunden auf der Uhr übrig.
"Der Einzug in das Bundesliga-Finale um den Staatsmeistertitel war kein leichter, aber wir wollen auch genau derartige Spiele, um zu lernen, unter Druck bestehen zu können. Das hat funktioniert, jetzt müssen wir es noch einmal beweisen. Ich liebe diesen Verein und bin überzeugt, dass es noch einmal funktionieren kann", sagte Zsivánovity auf SALZBURG24-Anfrage.
Salzburgs Wasserballer ziehen per Fünfmeter-Schießen ins Finale ein
Die Entscheidung im Westderby fiel somit im Fünfmeter-Schießen, wo Tormann Salkan Samardzic heraus stach: Nach zwei parierten Fünfmeter-Würfen trafen Nationalspieler Bernhard Fridrik und Sebastian Donis gleich zwei Mal. Somit hielten die Salzburger die Chance auf den Meistertitel der noch nicht zu Ende gespielten Saison 2019/20 aufrecht. "Ich lebe und liebe den Wasserballsport, besonders wegen derartigen Spielen. Tirol und Salzburg haben alles gegeben, um in dieser schweren Zeit wieder etwas Normalität einkehren zu lassen", erklärte Kapitän Samardzic.
Als Finalgegner steht der Grunddurchgangs-Sieger ASV Wien, der die Salzburger in der laufenden Saison zwei Mal besiegen konnte, fest. Der Favorit behielt mit zwei Halbfinal-Erfolgen (35:3 und 27:7) gegen die SPG Innsbruck/Dornbirn klar die Oberhand.

(Quelle: salzburg24)