Basketball

Joch und Co "kämpfen bis zum Umfallen"

Polizeischüler Christian Joch (re.) geht für die BBU Salzburg auf Punktejagd.
Veröffentlicht: 31. Jänner 2020 09:00 Uhr
Die Saison in der 2. Basketball-Liga ist auf der Zielgeraden und die BBU Salzburg dürfte die Play-Offs nur knapp verpassen. "Für mich ist es trotzdem eine super Spielzeit", sagt Christian Joch gegenüber SALZBURG24. Vor dem vorletzten Heimspiel haben wir uns mit dem Salzburger Sport-Ass über seinen Heimatverein, den Kampfgeist im Team und den Tod von Basketball-Idol Kobe Bryant unterhalten.

Die Meldung vom tragischen Unfalltod von NBA-Legende Kobe Bryant wühlte auch Christian Joch zum Wochenbeginn auf: "Mich hat die Nachricht von Kobe und den acht weiteren Verstorbenen des furchtbaren Unglücks völlig geschockt", erzählt der 23-Jährige im Gespräch mit SALZBURG24. "Seine Mentalität hat mich immer beeindruckt und inspiriert. Es muss immer weitergehen, egal was ist."

Vom Nachwuchs in die Kampfmannschaft

Seit mittlerweile fast 15 Jahren ist Joch Mitglied bei der BBU Salzburg, die ihre Heimspiele im Süden der Landeshauptstadt austragen. "Ich gehe seit meinem neunten Lebensjahr über die Alpenstraße und bin beim Training", erzählt der gebürtige Mozartstädter. "Ich treffe dort viele Freunde, es ist immer eine Riesengaudi."

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"Bis zuletzt hat fast das halbe Team wegen Verletzungen gefehlt." Ein richtiges Training abzuhalten sei deshalb immer eine Herausforderung für Coach Dejan Ljubinkovic. Immerhin konnten bei den Salzburgern Luka Milovac und Dusan Oluic wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.

"Basketballerisch Schritt nach vorne gemacht"

"Basketballerisch haben wir heuer einen großen Schritt nach vorne gemacht, für mich ist es bislang trotzdem eine super Saison." Es fühle sich deswegen nicht wie ein neunter Tabellenplatz an. Besonders sei man mannschaftlich zusammengerückt: "Jeder weiß, was er tut, wir haben einen großen Zusammenhalt und kämpfen bis zum Umfallen."

Sportlerportrait: Christian Joch, BBU Salzburg, Basketball Burgschwaiger
Alle spitzen die Ohren, wenn BBU-Coach Ljubinkovic zum Team spricht.

Dennoch wird das Team von Coach Ljubinkovic mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Play-Offs verpassen. "Mit viel Glück ist es möglich, es wird aber sehr schwer."

Endspiele in der Sporthalle Alpenstraße

Drei Spiele stehen noch aus, zwei davon steigen in der heimischen Sporthalle Alpenstraße. Trotz des rechnerisch noch möglichen Play-Off-Einzugs wird sich die BBU wohl in der Abstiegsrunde wiederfinden. Schließlich müsste der derzeit achtplatzierte BBC Nord Dragonz aus Eisenstadt seine letzten drei Saisonspiele allesamt verlieren, während die Salzburger in ihren Duellen zum Siegen verdammt sind. Am letzten Spieltag treffen beide Teams aufeinander. "Unser Ziel waren in der gesamten Saison die Play-Offs, diesen Traum müssen wir begraben und nun alles für den Klassenerhalt geben."

Joch: "Das werden sechs richtig harte Spiele"

In den Play-Downs spielen die vier letztplatzierten Teams der 2. Liga untereinander den Absteiger aus. Der Letzte muss gegen einen potentiellen Zweitliga-Anwärter aus den Landesverbänden antreten. Vorteil für Salzburg: Ab heuer kann der Neunplatzierte ein Punktepolster in die Entscheidungsspiele mitnehmen. "Das werden sechs richtig harte Spiele", prognostiziert Joch. Derzeit hat die BBU Salzburg mit Platz neun die Nase vorne, ist aber punktgleich mit KOS Celovec.

BBU-Kampf bis zur Schlusssirene

Am Samstag (19.30 Uhr) empfängt die Salzburger Basketballunion den Tabellenführer in der Sporthalle Alpenstraße. Die Mattersburg Rocks sind nicht unbedingt das wurfstärkste Team, dafür aber am Rebound nahezu unschlagbar. Das Hinspiel verlor die BBU Salzburg erst im Schlussviertel. Die Marschrichtung ist für Joch eindeutig: "Wir werden unser Bestes geben, spielen auf Sieg und kämpfen dafür bis zum Schluss."

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(Quelle: salzburg24)

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