"Natürlich will ich eine Medaille holen! Der Sieg in Salzburg hat mir wahnsinnig viel Selbstvertrauen und Sicherheit gegeben, ich kann bei der EM absolut gestärkt an den Start gehen", lässt die 26-jährige Ex-Weltmeisterin keinen Zweifel an ihrem Ziel. ÖKB-Generalsekretär Ewald Roth konstatierte bei all seinen Athleten einen Formanstieg. "Und speziell Alisa ist nach ihrem Erfolg wieder alles zuzutrauen."
Karate: EM-Kader trainiert auf Gran Canaria
Der rot-weiß-rote EM-Kader bereitete sich zuletzt zwei Wochen auf Gran Canaria vor. Die EM ist vor allem auch im Hinblick auf Qualifikationspunkte für die Olympischen Sommerspiele nächstes Jahr in Tokio sehr wichtig. "Mit einem Sieg hast gleich 1.000 Zähler mehr am Konto und bist mit einem Schlag schon mal ganz weit vorne im Ranking", erzählte die Europameisterin von 2017. Zudem sei die EM fast eine kleine WM, weil Europa im Karatesport der führende Kontinent sei, führte die Salzburgerin weiter aus.
Alisa Buchinger startet am Donnerstag
Buchinger startet am Donnerstag mit den Rundenkämpfen im Einzel, am Freitag wird Buchinger dann im Kumite-Teambewerb im Einsatz sein. Die Medaillenentscheidungen in den jeweiligen Gewichtsklassen fallen am Samstag und Sonntag. Österreich ist mit insgesamt 16 Athleten (9 Damen, 7 Herren) am Start, darunter mit Bettina Plank (bis 50 kg) und Salzburg-Sieger Stefan Pokorny (bis 67) weitere Medaillenkandidaten. Plank hat im Vorjahr bei der EM in Novi Sad Silber geholt. "Es geht Richtung Tokio, es gibt hier bei der EM viele Punkte für die Olympia-Qualifikation zu holen. Das ist das große Ziel", sagte Plank.
(APA)
(Quelle: apa)