Fünf Salzburger Schulen setzen künftig im Schulsport auf die digitale Konsole "sportstation2". Ziel ist es, Inklusion im Sportunterricht zu ermöglichen und Kinder auch während des Unterrichts für Bewegung zu begeistern.
Zehn Spielkonsolen mit Bildschirm wurden an die Volksschule 1 in Maxglan übergeben, um den Kindern fortan die oft fehlende Bewegung an anstrengenden Unterrichtstagen zu ermöglichen. "Die von der Politik geforderte tägliche Sportstunde ist nicht so einfach umzusetzen", erklärte David Tews von Hervis Sports, der gemeinsam mit der Bildungsstiftung motion4Kids das Projekt unterstützt, im S24-Gespräch. Mit der sportstation2 haben die Schüler:innen die Möglichkeit, sich mit ihrem eigenen Avatar an der digitalen Sportkonsole anzumelden und sowohl im Sportunterricht als auch während des normalen Schulalltags die nötige sportliche Betätigung zu absolvieren.

Dabei gehe es nicht um Schnelligkeit, sondern um Gleichmäßigkeit und Integration aller Kinder, ob sportlich oder unsportlich. Eine kurze Strecke soll in möglichst genau sieben Sekunden zurückgelegt werden. "Das kommt bei den Schüler:innen richtig gut an und wird auch von den Lehrer:innen absolut unterstützt", so Tews weiter.
Schul-Direktor von digitalem Sportprojekt begeistert
Auch Maxglans Schuldirektor Gerhard Wilding ist vom digitalen Projekt an seiner Schule überzeugt. "Wir freuen uns sehr, dass wir als Schule ausgewählt wurden und die sportstation2 nutzen dürfen. Beim spielerischen Bewegen merkt man gar nicht, wie viele Kilometer man schon zurückgelegt hat", so Wilding in einer Aussendung. Neben der Volksschule Maxglan nehmen auch die Volksschulen Mülln, Nonntal, Taxham und Walserfeld am Projekt teil.
Final-Turnier für Schüler:innen geplant
Wie schon im Vorjahr, als die Aktion in Wien erstmals bundesweit getestet wurde, wird es auch in Salzburg ein Finalturnier geben. Denn die Kinder spielen mit der Konsole und ihrem eigenen Avatar nicht nur für sich selbst, sondern messen sich auch mit anderen Schülerinnen und Schülern. Am 26. Jänner findet im Europark das große Finale mit rund 400 Kindern statt. Das digitale Schulprojekt findet dann seinen Höhepunkt.
(Quelle: salzburg24)