Es war ein Wochenende voller Höhen und Tiefen für die 1. Bundesliga Damen der PSVBG Salzburg. Am Samstag mussten sie in der 5. Runde der Volleyball Damen-Bundesliga nach Spielabbruch eine schmerzhafte 0:3-Niederlage gegen die Klagenfurt Wildcats hinnehmen. Doch das Team zeigte trotz Personalnot großen Kampfgeist und sicherte sich am Sonntag im Achtelfinale des Austrian Volley Cup einen beeindruckenden 3:0-Sieg gegen ATSE Graz.
Das Duell mit den Klagenfurt Wildcats begann vielversprechend für die Salzburger Damen, musste jedoch aufgrund einer Verletzung vorzeitig abgebrochen werden. Das Endergebnis von 0:3 (17:25, 23:25, 14:24) spiegelte nicht die kämpferische Leistung der PSVBG wider. Cheftrainerin Ingrida Schweiger zeigte sich dennoch zufrieden: „Wir haben an diesem Tag als Team alles gegeben.“
Schock-Verletzung endet im Krankenhaus
Erschwert wurden die Bedingungen insbesondere durch den Ausfall von drei wichtigen Spielerinnen. Mittelblockerin Ashley Ditchfields erlitt einen Muskelfaserriss und konnte trotz ihrer Verletzung im Blockspiel unterstützen, muss aber nun für etwa zwei Wochen pausieren. Ein weiterer schwerer Schlag war die ungeplante Operation von Mittelblockerin Özge Ekiz, die das Team für einen Monat schwächen wird. Den Höhepunkt des Pechs markierte die schwere Fußgelenksverletzung von Außenangreiferin Sarah Kastenberger, die nach einer unglücklichen Landung mit Bänderrissen im Knöchel mehrere Wochen ausfallen wird. Kastenberger musste nach einer Narkose in das Krankenhaus gebracht werden.
Auferstehung im Austrian Volley Cup
Am Sonntag jedoch zeigte die PSVBG wahre Stärke. Trotz der Rückschläge schafften es die Salzburgerinnen, sich zu sammeln und im Achtelfinale des Austrian Volley Cup gegen ATSE Graz einen 3:0-Sieg einzufahren. „Nach all den Herausforderungen, die wir in so kurzer Zeit durchgemacht haben, hat das Team eine unglaubliche Stärke und Geschlossenheit bewiesen“, lobte Schweiger ihre Spielerinnen.
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Besonders beeindruckend war die mentale Stärke der Mannschaft. Diagonalspielerin Linda Gebetsroither betonte die Motivation, die aus der schwierigen Situation entstand: „Trotz der schockierenden Verletzung, die Sarah am Samstag erlitten hat, haben wir uns am Sonntag auf das Spiel konzentriert. Wir wollten für sie und Özge einen Sieg einfahren. Es war uns wichtig, unsere Unterstützung als Team zu zeigen.“
Mit dieser Leistung sicherten sich die PSVBG Salzburg Damen ihren Platz im Viertelfinale des Austrian Volley Cups.
