Der Salzburger Aqeel Rehman gab sich bei den Staatsmeisterschaften in Wiener Neudorf in keinem einzigen Satz geschlagen und krönte sich zum 18. Mal in Folge zum Staatsmeister. Langweilig wird dem Titelhamster aber noch lange nicht. "Auch wenn es das 18. Mal ist und sich eine gewisse Routine einschleicht, freue ich mich natürlich über jeden Titel", so Rehman gegenüber SALZBURG24.
Aqeel Rehman: "Das gibt mir schon eine gewisse Genugtuung"
Auch die Vergangenheit rund um den Bruch mit dem österreichischen Squash-Verband treibt den Salzburger immer wieder an. "Wenn es darum geht, die Nummer eins in Österreich zu sein, möchte ich diesen Weg natürlich nicht freiwillig hergeben. Das gibt mir schon eine gewisse Genugtuung, da dann immer der Beste zu sein", gab er zu.
Seine unermüdliche Motivation ließ er seinen Gegnern spüren. Erich Neuwirth, Barnaby Bolena, Michael Haunschmid und Lukas Windischberger fegte Rehman allesamt mit 3:0 vom Parkett. "Ich war sehr konstant und habe nichts anbrennen lassen", klopfte sich das Squash-Ass auf die Brust.
Kurioser Finalgegner für Salzburgs Squasher
Kurios ist sein 18. Triumph in Folge auch deshalb, weil er mit Finalgegner Jakob Dirnberger auf jenen Kontrahenten traf, gegen den er vor 18 Jahren erstmals ein Finale bestritten hatte. "Das ist sehr einzigartig, aber irgendwie auch ein trauriges Zeugnis für den heimischen Squash-Sport", sagte Rehman, der sich nun wieder auf die internationalen Aufgaben konzentrieren will. "Mein Fokus liegt jetzt ganz klar wieder auf den Weltranglistenturnieren im Februar". Denn da geht es für Rehman dann in Ipswich (135 Kilometer nordöstlich von London) um Punkte.
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(Quelle: salzburg24)