33 Teilnehmende – 32 Männer und eine Frau – sind in Kitzbühel-Kirchberg aufgebrochen und legen in den kommenden zwölf Tagen rund 1.283 Kilometer über fünf Länder zurück. Die diesjährige Strecke ist die bisher längste in der 22-jährigen Geschichte des Rennens. Schon zu Beginn mussten die Athleten den Hahnenkamm erklimmen, den ersten Kontrollpunkt des Wettbewerbs. Nach 45 Minuten erreichten sie nach dem Aufstieg zum Hahnenkamm, der für seine Abfahrtrennen bekannt ist, den ersten Wendepunkt.
X-Alps-Abenteuer endet in Zell am See
16 Checkpoints verteilen sich über fünf Länder: Österreich, Frankreich, Deutschland, Italien und die Schweiz. Start und Ziel werden erneut in Österreich liegen, aber zum ersten Mal seit 2019 führt das Rennen tief in die französischen Berge – bis nach Les 2 Alpes. Nur die Härtesten erreichen am Ende das Ziel in Zell am See (Pinzgau). Österreich ist mit vier Athleten vertreten.
Top-Favorit ist allerdings ein Schweizer: Seit 2009 gewann Christian Maurer, oder auch „Chrigel the Eagle“, wie er von den Fans des Rennens genannt wird, jede Ausgabe. Dieses Jahr geht es zum ersten Mal nach St. Moritz in die Schweiz. Und Dank des X-Wendepunktes sogar gleich zweimal. Dieser muss von den Athlet:innen nämlich sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rückweg passiert werden. Darüber hinaus gibt es drei obligatorische Klettersteige – zwei in Italien und einen in Frankreich – die die Fähigkeit der Athlet:innen testen, steiles und technisches Terrain im Hochgebirge zu Fuß zu bewältigen.
Rund 200 Kilometer pro Tag
Bei der letzten Ausgabe legten die Athlet:innen im Schnitt unglaubliche 200 Kilometer pro Tag zurück. „Das ist absolut verrückt. Geht man von den Zeiten der letzten drei Rennen aus, dürfte die Rekordroute in etwa acht Tagen bewältigt werden“, erklärt Ulrich Grill, Mitbegründer des Rennens aus Fuschl (Flachgau) kürzlich gegenüber SALZBURG24.
(Quelle: salzburg24)