54 Hektar groß ist das Olympische Dorf in Seine-Saint-Denis im Norden von Paris, wo auch das weltberühmte Fußballstadion Stade de France steht. Mit seinem Beachvolleyball-Partner Alexander Horst steht der Saalfeldener (Pinzgau) nicht nur im Sand, sondern teilt sich auch ein Zimmer. Dieses ist schlicht und einfach eingerichtet. "Es lebt sich ganz gut. Die Zimmer sind zwar nicht so groß und man schläft auch nur auf Pappbetten, aber das ist eigentlich nicht das Problem", schildert Hörl seine Eindrücke aus dem Zimmer im Norden von Paris.
Auch über die kulinarische Verpflegung tauchten zuletzt immer wieder negative Kritiken im Netz auf, die auch Hörl erreicht haben. "Das ist kein Fünf-Sterne-Restaurant", schmunzelte er. Immerhin: Aufgrund zahlreicher Beschwerden der Athlet:innen soll in diesem Punkt jetzt nachgebessert werden.
Lage des Beachvolleyball-Stadions für Julian Hörl "sensationell"
Richtig angetan ist der Salzburger aber vom Austragungsort. Das Stadion der Beachvolleyballer liegt direkt vor dem Wahrzeichen der Stadt, dem Eiffelturm. Bilder der eigens errichteten Arena gingen noch vor dem ersten Netzroller um die Welt. "Die Lage ist sensationell. Von der Bank aus sieht man den Eiffelturm und das Stadion ist wirklich sehr groß und sehr laut. Es macht einfach richtig Spaß, dort zu spielen. Deshalb freue ich mich auch schon auf das Match am Mittwoch", so Hörl, der in Paris unter anderem von Freundin Anna und Töchterchen Lola unterstützt wird.
Weltmeister-Duo wartet auf Salzburgs Olympia-Beachvolleyballer
Unterstützung können er und sein Alexander Horst gut gebrauchen. Denn nach der bitteren 0:2-Niederlage gegen Brasilien am Sonntagabend geht es am Mittwoch mit Tschechien gegen keine geringeren als den amtierenden Weltmeister Ondrej Perusic und David Schweiner (9 Uhr). Mit einem Sieg wäre das Weiterkommen noch in Reichweite.
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(Quelle: salzburg24)