Nach einer knappen Woche sind die ersten Olympischen Spiele für Julian Hörl vorbei. Der Beachvolleyballer verlor mit seinem Partner Alexander Horst in Paris alle drei Spiele gegen Brasilien, Tschechien und Kanada. Damit war bereits nach der Gruppenphase Schluss. Dennoch blickt der 32-jährige Pinzgauer positiv auf sein "Karriere-Highlight" zurück.
Beachvolleyballer schwärmt von Einlauf vor 15.000 Zuschauer:innen
Besonders angetan war der Saalfeldener (Pinzgau) vom Stadion, das auch bei seinem persönlichen Olympia-Moment die Hauptrolle spielte. "Der Einlauf ins Stadion beim ersten Spiel war wirklich toll. Es war schon eine Abendstimmung und man hat vor 15.000 Zuschauern auf den Eiffelturm geschaut. Sensationell", schwärmt Hörl gegenüber S24 vom eigens errichteten Beachvolleyball-Stadion direkt vor dem Wahrzeichen der Stadt. Schon zuletzt schwärmte Hörl immer wieder von der Beachvolleyball-Spielstätte der besonderen Art.
Dass das Turnier in der französischen Hauptstadt bereits nach der Gruppenphase beendet war, sieht Hörl keineswegs negativ. Zu sehr überwiegen für den Salzburger die positiven Eindrücke aus der Stadt der Liebe. "Leider ist das Turnier für uns nicht so gelaufen, wie wir uns das gewünscht haben. Das ist schon ein bisschen bitter. Aber es war trotzdem super. Ob im olympischen Dorf oder bei der Eröffnungsfeier. Alles in allem waren die Olympischen Spiele schon ein sehr cooles Erlebnis für mich", stellt er klar.
Hörl: "An jeder Ecke Polizisten"
Während Julian Hörl die Atmosphäre der Millionenmetropole aufsaugte, hatte er auch den Sicherheitsaspekt im Hinterkopf. "Man hat schon gemerkt, dass es den Leuten in Paris etwas ausmacht. Von der Sicherheit her war es so, dass an jeder Ecke Polizisten standen. Das war schon sehr auffällig", schildert er seine Eindrücke abseits des Sandes. Ein besonderes Erlebnis war für Hörl auch ein gemeinsames Mittagessen mit Tennisstar Alexander Zverev. "Natürlich sieht man auch im Ort den einen oder anderen Star", schmunzelt er.
Freundin Anna und Töchterchen Lola waren bis Sonntagabend in Paris, für Hörl selbst geht es am Dienstag zurück in die Heimat. "Das konnte man leider nicht anders umbuchen", so Hörl, der sich nach dem frühen Aus in Paris gleich wieder hohe Ziele setzt. "2028 möchte ich in Los Angeles wieder dabei sein."
(Quelle: salzburg24)