Nur einen Steinwurf von der WM-Strecke in Saalbach-Hinterglemm entfernt ist Stefan Brennsteiner zu Hause. Der Niedernsiller (Pinzgau) erlebt das Weltcup-Finale auf dem Zwölferkogel quasi vor der Haustüre und wird dabei tatkräftig unterstützt. Beim Riesentorlauf am Samstag belegte der 32-jährige Pinzgauer als bester Österreicher den vierten Platz.
Nur eine gute halbe Stunde trennt Brennsteiners Wohnort Niedernsill vom Weltcup-Mekka Saalbach-Hinterglemm. "Eigentlich ist nur ein Berg dazwischen. Niedernsill ist quasi Nachbargemeinde. Es ist schon extrem cool, hier auf der heimischen Piste um Weltcup-Punkte zu fahren", erzählte Brennsteiner am Samstag im Zielhang des Zwölferkogels auf S24-Anfrage.
Stefan Brennsteiner bei Heimrennen ein Star
Anders als in Italien, Frankreich oder Übersee ist Brennsteiner als Lokalmatador freilich einer der Stars. "Ich werde unfassbar viel angesprochen. Egal ob Fans, Organsiations- oder Pisten-Mitarbeiter. Mich kennen hier einfach so viele Leute und ich selber kenne ebenso unglaublich viele Menschen. Das ist schon extrem cool", erzählte er. Unterstützt wird Brennsteiner bei seinen Heimrennen von seiner Familie und Freunden. "Da ist alles dabei, was man im engsten Kreise finden kann", lachte der Olympia-Goldene von 2022, der sich mit den Bedingungen vor Ort schon ein Jahr vor der WM 2025 anfreunden konnte.
Trotz warmen Wetters läuft "alles nach Plan"
"Der Hang ist zwar lang, allerdings relativ gut zu fahren. Nächstes Jahr im Februar werden hier aber sicher andere Bedingungen herrschen. Für ein erstes Kennenlernen ist es aber ganz gut", so der Salzburger.
Die Organisatoren hoffen indes auf ein weiterhin stabiles Wetter. Regen und hohe Temperaturen könnten in den kommenden Tagen zumindest für das zweite Weltcup-Wochenende für tiefe Sorgenfalten sorgen. Derzeit möchte man beim ÖSV aber nichts davon wissen. "Wir machen uns keine Sorgen, die Piste ist in gutem Zustand und wird das aushalten. Es läuft alles nach Plan", schilderte Projektkoordinator Florian Phleps auf S24-Anfrage. Derzeit schreibe man beim ÖSV aber bereits einige Dinge mit, die man bei der Weltmeisterschaft 2025 besser umsetzen muss. Immerhin werden im kommenden Jahr nahezu doppelt so viele Zuschauer:innen im kleinen Wintersportort im Pinzgau erwartet.
(Quelle: salzburg24)