Das erste Training für die Frauen-Abfahrten in Zermatt/Cervinia am Mittwoch ist abgesagt worden. Starker Wind machte dem Weltcup-Tross einen Strich durch die Rechnung, weswegen auch nicht alle Lifte in Betrieb waren. In der Nacht hatte es zudem wieder Schneefall gegeben.
Ski-Rennen in Zermatt wackeln
Das nächste Training ist für Donnerstag 11.45 Uhr angesetzt, da sind die Wetterprognosen besser. Für Freitag wird wieder mit einer wetterbedingten Trainingsabsage (Wind, Schneefall) gerechnet, die Prognosen für die Rennen am Samstag und Sonntag sind derzeit noch sehr wechselhaft. Bereits in der Vorwoche hatten die Männer kein Wetterglück bei der Zwei-Länder-Abfahrt, bis auf ein Training mussten sämtliche Läufe abgesagt werden.
Das Gute ist, dass wir drei Trainings angesetzt haben. Und weil der Freitag vielleicht auch ein bisschen schwierig wird, wird der Donnerstag sehr wichtig", mutmaßte Mirjam Puchner, in der abgelaufenen Saison beste ÖSV-Abfahrerin. "Bei einer Abfahrtsstrecke, auf der man noch nie war, auch oberhalb der Baumgrenze, ist es immer ein bisschen schwierig, sich zu orientieren." Immerhin gab das Männertraining aus der Vorwoche erste Aufschlüsse. "Es war schon hilfreich, dass wir zumindest ein paar Videos gehabt haben."
Dass Anfang November Rennen auf einem Gletscher, mit einem Start auf fast 4.000 Metern über dem Meer, durchgeführt werden sollen, steht schon seit einiger Zeit in der Kritik. Gerade der Startbereich oberhalb der Baumgrenze ist besonders exponiert und anfällig für Wetterereignisse, die laut langjährigen Kennern der Gegend in dieser Periode bisweilen heftiger ausfallen.
(Quelle: apa)