Die besten WM-Sprüche

"Das ist der Tempel des Skisports"

Impressionen von der Damen-Abfahrt bei der Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm.
Veröffentlicht: 16. Februar 2025 11:19 Uhr
Mit dem Slalom der Herren fällt heute die letzte Entscheidung bei der Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm. In 13 Tagen voller Power am Zwölferkogel und jeder Menge ÖSV-Medaillenerfolge sorgten die Athlet:innen auch für zahlreiche Sager. Wir haben die besten Sprüche aus dem Glemmtal für euch zusammengefasst.

Sieben Medaillen hat das ÖSV-Team bei der Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm (Pinzgau) eingesackt und sorgten somit für jede Menge Party-Stimmung im Glemmtal. Wer viel zu feiern hat, der lässt auch gerne mal einen Spruch los. Die besten Zitate vom Zwölferkogel könnt ihr hier nachlesen.

Stefan Brennsteiner "nicht so der Mode-Experte"

"Ich bin nicht so der Mode-Experte. Aber ich glaube, es passt. Man wird uns erkennen." Stefan Brennsteiner über die WM-Rennanzüge.

"Wir hoffen, dass wir die Zweistelligkeit verhindern können." ÖSV-Alpinchef Herbert Mandl vor dem WM-Start über die Medaillenaussichten des Schweizer Teams und die österreichische Zielsetzung. Die Hoffnung bezüglich der "Eidgenoßen" erfüllte sich nicht.

"Hoffentlich werdet ihr nicht alle Rennen gewinnen, das wäre nicht gut für die anderen." FIS-Generalsekretär Michel Vion in Richtung der Schweizer.

"Das muss ich mir auf die Fußsohlen geben. Es dämpft die Empfindlichkeit, ich bin hypersensibel auf der ganzen Fußsohle." Max Franz, Vorläufer bei den Frauen-Speedbewerben, über Chilipflaster.

Van der Bellen vergleicht Skifahren mit Schnitzel-Panier

"Skifahren gehört bei uns dazu wie die Panier zum Schnitzel." Bundespräsident Alexander Van der Bellen im Rahmen der Eröffnungsfeier.

"Natürlich wäre es cool, wenn man gleich mit dem ersten Rennen als Nation auf den Medaillenspiegel kommt. Aber ich hätte ihnen gestern nicht helfen können, ich hätte es nur schlechter machen können." Speedfahrerin Cornelia Hütter auf die Frage, ob nach der Nullnummer für Österreich beim WM-Auftakt im Teambewerb der Druck nun noch höher sei.

Zellerin nach ÖSV-Abschied mit WM-Höhenflug

Das nennt man eine gelungene Rückkehr zu den Wurzeln: Die Zellerin Victoria Palla entschied sich gegen den ÖSV und feierte als Britin ausgerechnet bei der Heim-WM ihr bestes Karriere-Ergebnis. In …

"Zu mir hat vorhin schon jemand gesagt: So schnell, hast du ein Tor ausgelassen?" Mirjam Puchner nach Trainingsbestzeit in der Abfahrt zu Journalisten.

"Ich bin gerne da und mir taugt es, Vorläufer zu fahren. Es juckt mich brutal." Triple-Olympiasieger Matthias Mayer zog für die Männer die Abfahrtsspur. Ein mögliches Comeback wird in den kommenden Wochen besprochen.

"Ich glaube, das war die beste Fahrt, die ich jemals in meiner Karriere gezeigt habe." Stephanie Venier nach Super-G-Gold.

"Die Erleichterung ist natürlich groß, da ist schon ein Felsbrocken heruntergefallen. Die Anspannung war da." ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober nach Gold für Stephanie Venier.

"Es gibt Tage, da verliert man und es gibt Tage, da gewinnen die anderen." Cornelia Hütter nach Platz zehn im Super-G.

Marco Odermatt: "Jetzt kommt noch das Zückerli"

"Jetzt kommt noch das Zückerli." Der Schweizer Superstar Marco Odermatt nach den Jänner-Highlights im Weltcup.

"Die Zeit ist nicht gut, 1,2 Sekunden ist, wie wenn ich zu Fuß runtergegangen wäre." Der Super-G-Vierte Vincent Kriechmayr über seinen Rückstand auf Sieger Marco Odermatt.

"Er ist bei uns der Iceman, das hat er wieder gezeigt." Vincent Kriechmayr über Raphael Haaser, der einen Tag nach der schweren Knieverletzung seiner Schwester Ricarda die Silbermedaille im Super-G gewann.

"Donksche". Raphael Haasers Antwort auf die digitalen Glückwünsche von Bundespräsident Alexander Van der Bellen.

"Wenn man die Dichte bei diesem Bewerb angeschaut hat, war es für viele das ungute Stiefkind. Schön für mich, dass ich es jetzt auch in einem richtigen Bewerb geschafft habe." Raphael Haaser vergleicht die Bronzemedaille in der Kombination vor zwei Jahren mit Super-G-Silber.

"Es gibt keine Geheimnisse mehr. Mittlerweile werden wir quasi videoüberwacht auf der Strecke von den anderen Nationen." Vincent Kriechmayr über den vermeintlichen Heimvorteil.

"Die Teamkombi fahre ich auf alle Fälle. Es ist meine größte Medaillenchance, da kann mich der Slalomfahrer rausreißen." Vincent Kriechmayr.

ÖSV bilanziert nach Ski-WM mit 170.000 Fans in Saalbach

Die Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm befindet sich am Wochenende auf der Zielgeraden. Die ÖSV-Bosse bilanzieren schon vor den letzten Medaillen-Entscheidungen am Zwölferkogel ein positives Mega-Event. …

"Ich bin deutlich nervöser beim Warten als am Start. Hoffentlich ist es schnell vorbei. Super wäre, wenn es einen Knopf zum Vorspielen gäbe, danach stellen wir wieder auf langsam." Mirjam Puchner beim Warten im Zielraum bis WM-Silber in der Abfahrt fix wurde.

"Meine Karriere hat wirklich alles beinhaltet, von Höhen bis Tiefen. Es ist ein gutes Drehbuch." Mirjam Puchner nach Abfahrtssilber.

"Mit 14 hat es geheißen, wenn du Tennis willst, musst du wo hingehen. Ich bin aber einfach gern daheim." Mirjam Puchner schätzt die Heimat.

"Bei der Umarmung mit Miri sind sie eingeschossen, sonst geht es ganz gut. Vielleicht habe ich schon genug Routine." ÖSV-Trainer Roland Assinger nach zwei Speed-Medaillen durch Stephanie Venier und Mirjam Puchner über den Tränenfluss.

"Vielleicht ist es einfach so, dass diese Piste mich mag." Die US-Amerikanerin Breezy Johnson, die ausgerechnet in der WM-Abfahrt ihren ersten Sieg feierte.

"Der Tennistrainer hat im Winter meistens gesagt, ich soll die Skischuhe ausziehen. Ich renne in der Halle, als hätte ich sie noch an, also wie ein Elefant." Mirjam Puchner, die in ihrer Teenagerzeit auch sehr gut Tennis gespielt hat.

"Zwölferkogel im Sonnenschein." ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick als WM-Gast mit Erinnerung an das Schul-Skilager vor fünfzig Jahren in Saalbach, als ein Schulkamerad in der Früh nach Öffnen der Jalousie immer den Wetterbericht durchgab.

"Großartig, einmal einen Schweizer geschlagen zu haben"

"Als Vinc im Ziel war, war es schon großartig, einmal einen Schweizer geschlagen zu haben." ÖSV-Alpinchef Herbert Mandl nach dem Vizeweltmeistertitel für Vincent Kriechmayr in der Abfahrt.

"Es war im Vergleich zu vielen meiner Kollegen eine Kleinigkeit." Der Abfahrtszweite Vincent Kriechmayr über seine Knieverletzung, die eine Woche vor der WM aber keinen Rennstart zugelassen hätte.

"Bis ich den Team-Namen kapiert habe, hat es ein bisschen gedauert. Das sind die Nachwirkungen von der Nacht." Mirjam Puchner über den Team-Namen Kamir, der sich aus den Anfangsbuchstaben von Katharina Liensberger und Mirjam Puchner zusammensetzt.

"Es ist jetzt nicht so, dass ich gefragt habe, wer die Kathi ist. Ich erkenne sie auch ohne ÖSV-Hut." Mirjam Puchner auf die Frage, wie gut sie Katharina Liensberger kennt.

"Früher habe ich oft schon im Training eine Bestzeit hingeknallt. Jetzt fahre ich um eine Bestzeit mit, wenn man die Ergebnisliste umdreht." Vincent Kriechmayr über Unbekümmertheit im Abfahrtssport.

"Die Schweizer sind eine coole Truppe mit einem coolen Spirit, aber den Spirit haben wir auch. Vielleicht tragen wir ihn nicht so nach außen." Vincent Kriechmayr.

"Vinc, wir sehen uns spätestens beim Teambewerb in Saalbach, und wenn du mit einem Haxen runterfährst, ich möchte mit dir am Start stehen." Manuel Feller zu seinem Teamkombi-Traumpartner Vincent Kriechmayr, als dieser sich in Wengen am Knie verletzte.

"Das mit den Haaren habe ich schon zweimal hinter mir. Das sind alles Nachahmer, was das betrifft." Manuel Feller mit einem Schmunzeln über die neuen Frisuren im Schweizer Team.

"Seitdem wir das erfragt haben, dass wir zusammen im Team sind, haben wir uns jetzt nicht mehr getrennt. Das war fünf Minuten, bevor wir hierhergekommen sind." Marco Schwarz zur Nominierung für den Teambewerb mit Stefan Babinsky.

"Ich habe ihr gestern gesagt, sie soll den Elfer auflegen, damit ich ihn nur noch verwerten muss." Katharina Truppe über ihren Austausch mit Stephanie Venier vor der Teamkombi.

"Das war eine ganz üble Performance. Ich glaube, ich werde daheim einmal ein Sechsertragerl kaufen müssen und dann ein bissl üben." Katharina Truppe über den Umgang mit der Sektflasche bei der Flower Ceremony.

"Ich kann locker am Start stehen, ich habe nichts zu verlieren. Am Samstag steht dann der richtige Bewerb an, wo ich nüchtern sein sollte." Teamkombi-Bronzemedaillengewinnerin Katharina Truppe vor dem Riesentorlauf.

"Ich glaube, wir brauchen da nicht wie kleine Kinder herumspinnen, nur weil uns die Schweizer da vorführen. Sie haben einfach eine bessere Leistung gebracht." Daniel Hemetsberger nach dem Dreifachsieg der Schweizer in der Teamkombi.

"Ich weiß nicht, was mit diesem Team los ist, alle sind verrückt." Loic Meillard nach dem Dreifachsieg für die Schweiz.

"Das ist der Tempel des Skisports. Alles war so gut organisiert, das Publikum war fantastisch und jeder Tag war verrückt und wundervoll." Riesentorlauf-Weltmeisterin Federica Brignone hat Saalbach-Hinterglemm gern.

"Es war ein super Riesenslalomtag, voll zum Angreifen und echt mega mit der Stimmung da." Katharina Liensberger nach Platz zwölf und 4,55 Sek. Rückstand.

"Es ist ein Wintermärchen auf allen Ebenen." ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober nach Riesentorlauf-Gold für Raphael Haaser.

"Es gibt für einen Skifahrer nichts Cooleres, als vor Heimpublikum in so einem Stadion eine gute Leistung abzurufen." Raphael Haaser nach seinem Riesentorlauf-Triumph.

"Abnormal wie er den Riesentorlauf gewinnt, das ist schon speziell. Unglaublich, dass er die Schweizer Armada, die so stark ist, gebogen hat." ÖSV-Cheftrainer Marko Pfeifer über Raphael Haaser.

Verkehrsthema bringt WM-Chefplaner ins Schwitzen

Es läuft beim ÖSV bei der Ski-WM in Saalbach Hinterglemm: Während die rot-weiß-roten Athlet:innen bei fast allen Bewerben abliefern, könnte man auch dem Organisationsteam eine Medaille umhängen. …

"Gesundheit, Frieden und dass jeder was zu essen hat, das wäre schon einmal sehr viel wert." Raphael Haaser findet vieles wichtiger als Skisport.

"Ich wollte mich ganz einfach nicht unter meinem Wert verkaufen. Das ist das Schlimmste für einen Sportler, was er tun kann." Raphael Haaser auf die Frage, warum er so lange keinen Kopfsponsor hatte.

"Ich habe mir gedacht: Jetzt ist der Moment. Gib einfach alles und schau, was dabei rauskommt." Gedanken der späteren Slalom-Bronzemedaillengewinnerin Katharina Liensberger vor dem zweiten Durchgang.

"Das hört sich so leicht an: Einmal ganz oben sein und sich dann wieder zurückzukämpfen. Es ist keine leichte Angelegenheit." Katharina Liensberger.

"Die Kritik geht mir weniger nah, weil ich sehr stur sein kann. Das mit dem Winken ist schon so sehr in mir drin, für mich bedeutet Winken auch Wertschätzung den Fans gegenüber." Katharina Liensberger winkt völlig leistungsunabhängig bei Zielankunft.

(Quelle: apa)

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