Eishockey

Gegentor drei Sekunden vor Schluss – EC Red Bull Salzburg verliert gegen Fehervar

Veröffentlicht: 12. Oktober 2025 20:46 Uhr
Der EC Red Bull Salzburg musste sich am Sonntagabend im Auswärtsspiel gegen Fehervar knapp mit 2:3 geschlagen geben. Ein Gegentor in den letzten drei Sekunden des Spiels entschied die Partie zugunsten der Ungarn – ein Nackenschlag, der besonders schmerzt. Denn nicht nur der Spielverlauf sprach für Salzburg, sondern auch zahlreiche hochkarätige Chancen, die ungenutzt blieben.
SALZBURG24 (FÜ)

Der EC Red Bull Salzburg musste sich am Sonntag im Auswärtsspiel der ICE Hockey League gegen Hydro Fehervar AV19 mit 2:3 geschlagen geben und kehrt damit ohne Punkte aus Ungarn zurück. Diese wären gemessen am Spielverlauf absolut verdient gewesen – doch drei Sekunden vor dem Ende gelang den Hausherren im Powerplay der Siegestreffer, nachdem die Salzburger das Schlussdrittel über weite Strecken dominiert hatten. Davor hatte Travis St. Denis zur frühen Führung getroffen, Florian Baltram glich im zweiten Abschnitt zum 2:2 aus.

Eis-Bullen-Trainer Viveiros: "Punkt wäre verdient"

Trainer Emanuel Viveiros zeigte sich nach dem Spiel in einer Aussendung entsprechend enttäuscht: "Das ist wirklich Pech. Wir waren heute insgesamt die bessere Mannschaft. Der Einsatz war da, auch mit der Leistung können wir zufrieden sein – bis vors Tor. Nur dort hat dann etwas das Glück gefehlt. Das tut natürlich weh, zumindest einen Punkt hätten wir uns heute verdient gehabt."

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Die Eis-Bullen, die neben fünf verletzten Spielern auch auf den gesperrten Thomas Raffl verzichten mussten, erwischten einen optimalen Start. Peter Schneider prüfte zunächst den ungarischen Goalie Dominik Horvath (3.), kurz darauf verwertete Travis St. Denis das erste Powerplay per Direktschuss aus spitzem Winkel (4.). Die Hausherren antworteten jedoch rasch: Aus einem Getümmel vor dem Tor traf Istvan Bartalis bei schwieriger Sicht für Salzburgs Goalie Atte Tolvanen (7.). Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Vorteilen für Salzburg – mehr Spielanteile, mehr Schüsse, aber auch Pech, etwa bei Baltrams Lattenschuss (10.). Nach 20 Minuten stand es 1:1.

Red Bull Salzburg nutzt Chancenplus zum Ausgleich

Im zweiten Drittel starteten die Ungarn stärker. Rasmus Kulmala traf aus der Distanz zur 2:1-Führung (23.). Danach erhöhten die Salzburger den Druck merklich. Brandon Coe wurde bei einem Abschlussversuch im letzten Moment gestört (24.), Schneider (25.), Raffl (26.) und Kirchebner (28.) scheiterten allesamt an Horvath. Auch Fehérvár blieb gefährlich, wenn sie sich im Drittel der Salzburger festsetzen konnten. Kurz vor der zweiten Pause traf Florian Baltram mit Übersicht zum verdienten 2:2-Ausgleich (39.).

Auch im Schlussabschnitt blieben die Salzburger die aktivere Mannschaft. Die Hausherren setzten auf gelegentliche Konter, während die Viveiros-Truppe weiter Druck machte. Mario Huber hatte eine starke Möglichkeit mit einem Direktschuss (50.). Die Zweikämpfe wurden intensiver und emotionaler. Salzburg spielte mehrfach in Überzahl, konnte das ungarische Abwehrbollwerk aber nicht knacken. In der Schlussphase gerieten schließlich auch die Eis-Bullen in Unterzahl – und genau das wurde ihnen zum Verhängnis. Drei Sekunden vor Schluss traf Anze Kuralt im Powerplay zum 3:2-Sieg für die Hausherren und verhinderte so einen zumindest verdienten Punktgewinn für Salzburg in Ungarn.

(Quelle: salzburg24)

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