Der Blick zum Konkurrenten Fehervar, der den VSV noch hätte überholen können, war damit gar nicht erst nötig. Fehervar schien zu Hause gegen die Dornbirn Bulldogs eindeutig auf der Verliererstraße. Die Vorarlberger waren dank Treffern von Kevin Hancock (5.) sowie einem Doppel-Pack von Shawn O'Donnell (13./45.) in Szekesfehervar schon 3:0 voran. Doch die Ungarn schafften durch Tore in der 50., 55. und 56. Minute noch den Ausgleich. Eine letztlich unbelohnte Aufholjagd, den O'Donnell scorte in der 60. Minute ein weiteres Mal - ins leere Tor zum 4:3 der Bulldogs.
Capitals mit Heimrecht im Viertelfinale
Die Vienna Capitals stellten schon im ersten Drittel im direkten Duell um Rang vier gegen Olimpija Laibach die Weichen zum Sieg. Ein Doppelschlag des Dänen Nicolai Meyer (8., 17.) brachte die Hausherren komfortabel in Führung, Joel Lowry erhöhte in der 21. Minute kurz nach der ersten Pause auf 3:0 und Matt Bradley erhöhte mit einem empty-net-Goal noch auf 4:0 (57.). Die Wiener haben damit im Viertelfinale das Heimrecht sicher.
Villlach gewinnt Duell gegen Salzburg
Auch in Villach ging es im Spitzenduell um viel, denn die Hausherren wollten sich unbedingt den zweiten Rang nach dem Grunddurchgang sichern. Nach einem 1:1 nach 40 Minuten gingen die Villacher dank Toren durch Sebastian Zauner (47.) und John Hughes (48.) mit 3:1 in Front. Doch dem Doppelschlag in kürzester Zeit folgte der Anschlusstreffer in der 49. durch Ty Loney, der schon den ersten Treffer des Spiels der Salzburger gescort hatte. Es sollte aber der letzte Torjubel in Villach sein.
Damit haben die Kärntner nicht nur das Heimrecht auch in einer möglichen Halbfinal-Serie, sondern die Teilnahme an der Champions-League 2022/23 sicher - übrigens zum zweiten Mal nach 2014. Fehervar, die drittplatzierten Ungarn, hätten am letzten Spieltag des Grunddurchgangs zwei Punkte mehr machen müssen als der VSV.
Letzte Tickets für Play-offs
Für die einzige Verlängerung sorgte das Match zwischen Znojmo und den Pustertal Wölfen. In diesem Match ging es um den letzten verbleibenden Platz in den Top 6. Nach einem 2:2 nach 60 Minuten, dauerte die Overtime aber nicht einmal eine Minute: der Pustertaler Johan Harju sorgte in der 61. für den Auswärtssieg der Wölfe, die damit sogar Fünfter der regular season wurden.
Znojmo durfte im Anschluss als Tabellensiebenter den nächsten Gegner für die Pre-Play-off-Spiele (best-of-three) "picken" und man entschied sich für die derzeit wegen des Coronavirus angeschlagenen Graz99ers. Das erste Spiel soll am Mittwoch in Szene gehen, die Steirer haben allerdings noch kein grünes Licht gegeben.
Das zweite Match um einen Viertelfinalplatz lautet KAC gegen Bozen, womit es in einer Wiederholung des Vorjahresfinales um einen Play-off-Platz geht. Die Matches gehen am 2. und 4. März sowie bei einem Entscheidungsspiel am 6. März in Szene. Eigentlich um nichts mehr ging es in der Partie der Innsbrucker Haie gegen die Black Wings Linz, für die schon vor dem Match feststand, dass es mit der "post season" nichts mehr wird. Doch auf dem Eis ging noch einmal die Post ab. Insgesamt sieben Treffer wurden den Fans geboten, Innsbruck freute sich über einen 4:3 (1:1,0:1,3:1)-Erfolg. Den Goldtreffer beim Stand von 3:3 erzielte Lukas Bär in der 57. Minute.
(Quelle: apa)