Die Grippewelle hat zugeschlagen! Petr Vala, Alexandar Magovac, Walter Bartholomäus, Tobias Dinhopel und Marcel Wurzer mussten mit über 39 Grad Fieber passen. Auch einige Spieler am Eis waren nicht hundert Prozent bei Kräften, doch die Eisbären zeigten trotzdem Moral und fighteten bis zum bitteren Ende. Die Zeller starteten trotz der namhaften Ausfälle mit viel Selbstvertrauen in die Partie. In der 6. Minute war es Eisbärenbomber Igor Rataj, mit einem seiner unwiderstehlichen Handgelenksschlenzer, der die Eisbären verdient mit 1:0 in Führung brachte. In weiterer Folge entwickelte sich eine offene Partie, in der die Wälder eine Minute vor Schluss durch Antti Kauppila ausgleichen konnten.
Unentschieden in erste Pause
Mit 1:1 ging es auch in die erste Pause. Im zweiten Drittel abermals eine offene Partie, sehr körperbetonte Partie. In der 26 Minute konnten die Wälder im Powerplay, durch Christian Haidinger erstmals an diesem Abend in Führung gehen. In weiterer Folge fanden beide Teams immer wieder gute Chancen vor. In der 33 Minute war es Jungeisbär Julian Großlercher der zum verdienten Ausgleich traf. Nach dem Ausgleich nahmen die Pinzgauer wieder das Zepter in die Hand und drückten auf die abermalige Führung, doch Treffer gelang in diesem Abschnitt keiner mehr. Zu Beginn des dritten Drittel das gleiche Bild.
Offener Schlagabtausch
Zu Beginn des dritten Drittel das gleiche Bild. Beide Teams lieferten sich einen offenen Schlagabtausch - Chancen hüben wie drüben. In der zweiten Hälfte des letzten Abschnitts waren es dann die Pinzgauer die die besseren Torchancen vorfanden. Zum einen hämmerte Igor Rataj das Spielgerät an die Querlatte, zum anderen rettete Svensson gegen Uhl in höchster Not! 1 Minute 22 vor Schluss dann der Schock! Den Wäldern gelang im Konter das 2:3. Die Eisbären versuchten noch alles, der Ausgleich wollte aber nicht mehr gelingen, im Gegenteil Ban traf noch ins leere Tor.
News zu den Langzeitverletzten
Eisbärengoalie Daniel Hammerschmied, welcher sich in den letzten Wochen, nach seinem im Sommer erlittenen Kreuzbandriss, wieder zurückkämpfte, fällt aufgrund eines Gehörsturzes abermals aus. Schlechte Nachrichten gibt es auch von Kassian Wohlgenannt. Der junge Vorarlberger fiel zum Saisonstart wegen eines Pfeifferschen Drüsenfiebers aus. In weiterer Folge wurde auch noch Leukämie diagnostiziert. Zum jetzigen Zeitpunkt muss er sich einer Strahlentherapie unterziehen. Kassian ist aber guter Dinge und hofft auf ein baldiges Comeback: „Zurzeit mache ich viel im mentalen Bereich. Es ist hart für mich nicht aufs Eis zu dürfen! Mit Dornbirn Headcoach MacQueen arbeite ich an taktischen Dingen und mit den Legios der Bulldogs versuche ich mein Stick Handling zu verbessern. Wir müssen von Woche zu Woche schauen, ich kann nicht sagen wann ich wieder zurück aufs Eis kann, ich hoffe aber bald!“ Die Eisbären wünschen den beiden natürlich alles Gute auf dem Weg zurück!
(Quelle: salzburg24)