Keine Spur von Krise bei WM

Mirjam Puchner rast bei Abfahrtstraining in Saalbach auf Rang zwei

Beim Abfahrtstraining in Saalbach-Hinterglemm zeigte Mirjam Puchner eine starke Leistung. 
Veröffentlicht: 07. Februar 2025 10:36 Uhr
Beim zweiten Abfahrts-Training der Damen in Saalbach-Hinterglemm raste Mirjam Puchner am Freitagvormittag auf Platz zwei und untermauerte damit ihre starke Form bei der Ski-WM am Zwölferkogel. Die Salzburgerin musste sich lediglich Überraschungssiegerin Ester Ledecka aus Tschechien mit +0,22 Sekunden Rückstand geschlagen geben.

Mirjam Puchner hat im dritten und letzten Training für die WM-Abfahrt am Samstag (11.30 Uhr/ORF 1) in Saalbach-Hinterglemm die zweitschnellste Zeit erzielt. Die Salzburgerin, die bereits im zweiten Training die Nase vorn hatte, löste die Zeitnehmung am Freitag 0,22 Sek. später als die Tschechin Ester Ledecka aus. Super-G-Weltmeisterin Stephanie Venier konzentrierte sich wie angekündigt auf den oberen Teil und fuhr nach der Panoramakurve zur Minutenmarke aufrecht weiter.

Puchner: "Favoritinnen sind andere"

Puchner hielt danach den Ball flach. "Ich habe mich so präsentiert, dass ich mich sehr wohl fühle. Aber die Favoriten sind andere. Ich versuche einfach zu zeigen, was ich drauf habe." Cornelia Hütter hatte 2,09 Sek. Rückstand (17.). Ariane Rädler (20./+2,19) nimmt den Abfahrts-Startplatz der verletzten Ricarda Haaser ein. Mitfavoritin Sofia Goggia beschloss ihre bereits suboptimale Vorbereitung mit einem Sturz an jener Stelle, an der sich Haaser im Super-G-Rennen am Donnerstag schwer am Knie verletzt hatte.

Ager rückt für Haaser nach

Nach Haasers WM-Aus beorderte der ÖSV kurzfristig Christina Ager nach Hinterglemm. Die Tirolerin (23./+2,64) ist aus regeltechnischen Gründen kein Thema für die Spezialabfahrt, könnte aber Haasers Platz in der Team-Kombination kommende Woche einnehmen. "Ich bin gern da, ich freue mich, ich darf die Atmosphäre aufsaugen. Ich genieße das einfach", sagte Ager nach "sehr turbulenten" Stunden, als es am Donnerstagnachmittag hieß: "Zusammenpacken und bitte kommen."

Den Super-G hatte Ager nach der WM-Enttäuschung nicht verfolgt und war stattdessen am Arlberg Skifahren gegangen. "Ich musste mich von dem entfernen", meinte die 29-Jährige. "Die Woche, nachdem es geheißen hat, es wird nichts, war voll schwer. Es war echt schwierig für mich vom Kopf her, dass ich das verarbeite und mich fürs Training motiviere." Nun winkt unverhofft doch noch ein Einsatz beim Großereignis. "Es ist ein Privileg, für Österreich bei einer WM am Start stehen zu dürfen." In der Spezialabfahrt im Vorjahr in Saalbach belegte Ager den vierten Platz.

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(Quelle: salzburg24)

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