Salzburgerin mit neuen Plänen

ÖSV-Chefin fordert verpflichtende Schulskiwochen

In Österreich sollen Skischulwochen verpflichtet eingeführt werden. (SYMBOLBILD)
Veröffentlicht: 21. Oktober 2022 08:26 Uhr
Schulskiwochen sollen in Österreich Pflicht werden. Das fordert ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober aus Salzburg vor dem Weltcup-Auftakt in Sölden.
SALZBURG24 (aa)

Am 15. Oktober vor einem Jahr ist Roswitha Stadlober zur Präsidentin im Österreichischen Skiverband gewählt worden.

Stadlober setzt auf eine Marke und Nachhaltigkeit

Die Herausforderungen inklusive der Olympischen Spiele in Peking inmitten der Corona-Pandemie seinen groß gewesen, aber gut gemeistert worden, erklärte sie in Sölden. Die Strukturreform im Verband sei umgesetzt, die Bereichsleiterebene eingeführt worden. Der Markenprozess soll im April 2023 abgeschlossen und Nachhaltigkeit nicht nur ein Schlagwort sein.

ÖSV-Frauen starten Großangriff in Sölden

Im Österreichischen Skiverband (ÖSV) beginnt mit dem Auftakt in Sölden eine neue Zeitrechnung. Im ersten alpinen Rennen starten die Damen mit frischem Wind den Großangriff im Riesentorlauf.

"Schulskiwochen sollen Pflicht sein"

Ihre Aufgabe sieht Stadlober auch darin, mit dem Team Projekte zu initiieren und Kinder zum Schneesport zu bringen. Die ÖSV-Chefin "fordert Schulskiwochen, das sollte für Österreich Pflicht sein". Vorstellen kann sie sich auch eine kleine Schanze in Wien, ebenso wie einen Big-Air-Bewerb.

Mit dem Wiener Bürgermeister habe sie bereits ein Gespräch geführt. Bei all den Verpflichtungen in ihrem ehrenamtlichen Job will sie aber vor allem auch eines. "Ich bin für alle Sportlerinnen und Sportler da. Ich will eine greifbare Präsidentin sein, das war ich im letzten Jahr sehr wohl."

 

Überseetrainings seien unumgänglich

Wann immer es möglich sei, soll mit dem Zug angereist werden, den Fuhrpark auf E-Autos und Hybrid umzustellen sei aber eine große Herausforderung, erklärte Stadlober. Für die drei Standorte des ÖSV - Geschäftsstelle in Innsbruck, St. Christoph und Bergisel – sei eine CO2-Bilanz erstellt worden, die Basis der Überlegungen ist. Gedreht werden soll an vielen kleinen Schrauben.

An den großen Brocken, wie den Überseetrainings, wird man aber nicht herumkommen. Da werde man aber Kooperationen eingehen und Material vor Ort lagern, sagte Stadlober.

ÖSV setzt auf Einmarken-Strategie

Gelauncht werden soll im Frühjahr die neue Marke, denn aus Österreichischer Skiverband (ÖSV) und "Ski Austria", so heißt auch die offizielle Zeitschrift, soll eine neue Marke entstehen. "Wir gehen von einer Zweimarken- auf eine Einmarken-Strategie, mit neuen Werten. Dann soll auch die neue Website online gehen."

Neuem ÖSV-Trainer fehlen mehr Top-Fahrer

In seiner ersten Saison in der Chef-Rolle bei den ÖSV-Männern möchte Marko Pfeifer klare Konturen hinterlassen. Eine Schwerpunktsetzung soll bei den schnellen Disziplinen erfolgen, wo der neue …

VIP-Zelt in Bischofshofen soll Geschichte werden

Für ihr zweites Amtsjahr wünscht sich Stadlober, dass ein guter Auftakt in die Weltcupsaison gelingt und die Athletinnen und Athleten verletzungsfrei bleiben. Durch die Energiekrise werde man besser kommen, wenn sich Erfolge einstellen. "Wir versuchen die Summen so aufstellen, dass der Rahmen für den Sport gegeben ist. Sparen tun wir nicht beim Sport, sondern versuchen anderwärtig Einsparungen zu tätigen."

Hinterfragt werde beispielsweise das VIP-Zelt in Bischofshofen im Rahmen der Vierschanzentournee, da könne man auch in das Clubhaus gehen.

(Quelle: apa)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

24.02.2025
"Miserable Vorbereitung"

Turbulenzen für Stefan Kraft vor WM-Start

Von SALZBURG24 (AA)
11.02.2025
"Mr. Saalbach" im Interview

WM als Boost für Salzburger Ski-Nachwuchs

Von Mathias Funk
Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken