Red Bulls Salute

Ohne Chance: Red Bull Salzburg verliert auch gegen Red Bull München

Veröffentlicht: 23. August 2025 21:00 Uhr
Beim Red Bulls Salute 2025 in Zell am See trafen am Samstag im kleinen Finale Red Bull München und Red Bull Salzburg aufeinander. Was zunächst nach einem offenen Schlagabtausch aussah, entwickelte sich im Schlussdrittel zu einer klaren Angelegenheit. Salzburg musste dabei auf sieben Spieler verzichten.
SALZBURG24 (FÜ)

Der EHC Red Bull München setzte sich beim Red Bulls Salute 2025 in Zell am See (Pinzgau) im kleinen Finale gegen den EC Red Bull Salzburg mit 6:2 durch und belegte damit im Turnier vor den Salzburgern den dritten Platz. In einem zeitweise emotional und hart geführten Duell entschieden die Münchner die Partie erst im Schlussdrittel mit vier Überzahltoren für sich. Im insgesamt sechsten Duell der beiden Red Bull-Clubs hatten diesmal die Deutschen die Nase vorn. Im Vorjahr triumphierten an gleicher Stelle noch die Salzburger im kleinen Finale gegen München.

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Red Bull München, auch begünstigt durch ein frühes Powerplay, bestimmte die Anfangsphase. Doch das Blatt wendete sich zunächst: Salzburg – zu den bisherigen fünf Ausfällen kamen heute auch Nash Nienhuis und Peter Schneider hinzu – übernahm kurz darauf mit einem Doppelschlag die Führung. Troy Bourke netzte im Powerplay aus spitzem Winkel ein (8.), und Tyler Lewington ließ gleich danach einen Knaller unter die Querstange folgen (9.), bei dem Münchens Torhüter Simon Wolf keine Sicht hatte. Die Münchner hatten anschließend wieder mehr vom Spiel und verkürzten vor der Pause: Adam Brooks schlenzte die Scheibe an einem Verteidiger sowie Salzburgs Torhüter David Kickert vorbei in die Maschen (18.).

Red Bull München gleicht nach Wiederbeginn aus

Keine Minute nach Wiederbeginn stellte München wieder auf Gleichstand – Gabriel Fontaine besorgte im Powerplay das 2:2. In der Folge ging es lange hin und her, allerdings ohne große Möglichkeiten auf beiden Seiten. In der 33. Minute verhinderte Simon Wolf Salzburgs möglichen nächsten Treffer, als die Scheibe bei einem Gestocher lange frei lag. Die Schlussphase des Mitteldrittels gehörte den Münchnern, die zwei Überzahlspiele jedoch nicht in Zählbares ummünzen konnten – auch dank David Kickert, der unter anderem mit einem Big Save gegen den freistehenden Patrick Hager (36.) glänzte. 2:2 nach 40 Minuten.

Die nächste Strafe im Schlussdrittel war dann eine zu viel: Tobias Rieder drückte die Scheibe im Nachschuss über die Linie und besorgte Münchens 3:2-Führung (46.). Es folgten viele weitere Salzburger Strafminuten, die von den Münchnern nun gnadenlos ausgenutzt wurden. Insgesamt noch dreimal schlugen die Deutschen zu und sorgten somit am Ende für klare Verhältnisse – in einem Spiel, das bis zur zweiten Pause völlig offen war. Salzburg verlor schließlich mit 2:6 und musste den „Kollegen“ aus München im Kampf um den dritten Platz den Vortritt lassen.

Red-Bull-Salzburg-Trainer Viveiros: "Bin stolz auf die Mannschaft"

Red-Bull-Salzburg-Trainer Emanuel Viveiros zeigte sich in einer Aussendung nach dem Spiel trotz der Pleite stolz: "Wir haben 2:6 verloren, wobei uns aber auch sieben gute Spieler gefehlt haben. Aber wir haben bis zum Schluss mit einer guten Einstellung gekämpft – ich bin stolz auf die Mannschaft.“ Salzburg verlor also beide Spiele des Red Bulls Salutes. Für die Eis-Bullen gab es somit keine gelungene Generalprobe für den anstehenden Champions-Hockey-League-Auftakt gegen GKS Tychy. Am Freitag erwarten die Salzburger die Polen in der Eisarena in Salzburg, Anpfiff ist um 20.20 Uhr.

 

(Quelle: salzburg24)

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