Eishockey-Liga

Rätselraten um Eis-Bulle Payerl geht weiter

Adam Payerl erfüllt die Erwartungen von Red Bull Salzburg nicht. Der Import-Stürmer könnte wieder abgegeben werden. (ARCHIVBILD)
Veröffentlicht: 09. Jänner 2024 21:23 Uhr
Meister Red Bull Salzburg hat am Dienstagabend in der Eishockey-Bundesliga gegen Asiago dank eines starken Schlussspurts doch noch mit 3:1 gewonnen. Hinter der Zukunft von Legionär Adam Payerl stehen bei den Bullen noch Fragezeichen.
Mathias Funk

Wieder einmal musste Red Bull Salzburg in der Eishockey-Liga lange zittern. Gegen Nachzügler Asiago taten sich die Bullen lange schwer und zündeten erst in der 56. Minute den Turbo.

"Im Moment tue ich mich schwer, die richtige Antwort auf dieses Spiel zu finden", sagte Headcoach Oliver David nach dem Spiel. David lobte im selben Atemzug aber auch die Moral seiner Mannschaft, die sich auch von der einen oder anderen fragwürdigen Schiedsrichterentscheidung nicht unterkriegen ließ.

Eishockey-Meister dreht in Schlussphase auf

Denn auf den 0:1-Rückstand aus Minute 25 durch William Rapuzzi in Unterzahl benötigten die Bullen bis in die Schlussphase, ehe Chay Genoway (56.), Troy Bourke (56.) und Mario Huber (59.) binnen drei Minuten einen Ein-Tor-Rückstand in ein 3:1 verwandelten. "Wir haben uns viele gute Chancen erspielt, irgendwie ging heute aber nichts rein", sagte der Torschütze zum 3:1-Endstand, Mario Huber.

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Der Tiroler stand gegen Asiago zum 501. Mal in der heimischen Eishockey-Liga auf dem Eis und warnte bereits vor den kommenden schweren Aufgaben in Fehervar am Freitag und am Sonntag daheim gegen den KAC. "Da dürfen wir uns definitiv auf Playoff-Eishockey einstellen", so der Angreifer.

Salzburg hat jetzt wieder einen Schilling

Beim kriselnden Stürmer Adam Payerl ließen die Salzburger einige Fragen unbeantwortet. Zwar konnte man Stunden vor Spielbeginn mit US-Boy Cameron Schilling einen neuen Verteidiger präsentieren. Ob es für den bislang enttäuschenden Payerl an der Salzach weitergeht, scheint derzeit allerdings weiter ungewiss. Zur Erklärung: In dem 22-Mann-Kader müssen 12 Österreicher sein, davon zwei unter 24 Jahren. Somit ist Platz für maximal zehn Legionäre.

"Natürlich sind wir uns alle einig, dass Adam uns nicht überzeugt", sagte Bullen-Manager Helmut Schlögl schon vor wenigen Wochen auf S24-Nachfrage. Ein weiteres Statement des Vereins dazu gibt es nicht. Vermutlich auch deshalb, weil der Transfermarkt zu dieser Jahreszeit nur wenig hergibt und nur schwer einen adäquaten Ersatz parat hält.

Adam Payerl funktioniert bei Red Bull Salzburg nicht

In 29 Einsätzen traf der Kanadier lediglich vier Mal und legte sechs weitere Treffer vor. In der Champions Hockey League landete der Name des Ex-Augsburgers Adam Payerl gleich überhaupt nicht auf der Anzeigetafel. Zu wenig für einen Import-Stürmer, der eigentlich imstande sein sollte, Partien zu entscheiden.

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(Quelle: salzburg24)

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