Eishockey-Meister Red Bull Salzburg antwortete auf den desolaten Auftritt am Samstag gegen die Pioneers Vorarlberg mit einem Sieg gegen Innsbruck. Am Montagabend gewannen die Bullen zum Jahres-Kehraus gegen die Tiroler mit 3:1. Benjamin Nissner, der an allen drei Toren beteiligt war, avancierte zum Matchwinner.
Mit einem 3:1-Sieg gegen die Innsbrucker Haie hat Eishockey-Meister Red BullSalzburg am Montagabend das Ligajahr erfolgreich abgeschlossen. Gegen die Tiroler brachte Benjamin Nissner seine Mannschaft mit einem Doppelschlag auf die Siegerstraße.
Benjamin Nissner sorgt für Red Bull Salzburgs Dreier gegen Innsbruck
In der siebten und achten Minute brachte der 27-Jährige die Bullen mit 2:0 in Führung, ehe Patrick Grasso (20.) 53 Sekunden vor der ersten Pausensirene auf 2:1 verkürzte. In einer von Salzburg dominierten Partie, die eigentlich viel deutlicher hätte ausfallen müssen, sorgte der leicht angeschlagene Peter Schneider (38.) kurz vor der zweiten Pause für die Vorentscheidung, als er nach Vorarbeit des groß aufspielenden Nissner den alten Drei-Tore-Vorsprung wieder herstellte und kurioserweise per Kopf auf 3:1 erhöhte. "Das war ein verdienter Sieg. Wir lernen in jedem Spiel dazu und versuchen, uns immer mehr zu steigern. Das ist uns heute besser gelungen als im letzten Spiel gegen Vorarlberg", sagte Matchwinner Nissner nach dem Spiel in einer Medienrunde.
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Denn mehr passierte am Ende nicht mehr, das letzte Drittel des Jahres blieb torlos. Den Totalausfall gegen Vorarlberg (die Bullen gingen mit 1:6 baden) schleppt man im Lager der Eis-Bullen also nicht mit ins neue Jahr. Viel mehr dürfte die Mannschaft von Oliver David 2025 auf die Penaltykill-Statistik schauen. Dort belegen die Salzburger mit 73,3 Prozent den letzten Tabellenplatz. Daran arbeiten kann die David-Crew bereits am Neujahrstag, wenn es zu den Black Wings Linz geht.
Phillip Sinn offenbar mit München einig - Latusa-Deal geplatzt?
Im Sommer könnte Phillip Sinn Salzburg verlassen. Der 20-jährige Deutsche soll sich nach S24-Informationen mit Red Bull München aus der Deutschen Eishockey Liga einig sein. Die Oberbayern lassen im Sommer Verteidiger Jakob Weber ziehen (Düsseldorf und Nürnberg fischen nach dem 28-Jährigen) und brauchen dringend Ersatz. Apropos München: In der bayerischen Landeshauptstadt stand zuletzt Eis-Bullen-Ikone Manuel Latusa als Co-Trainer hinter der Bande, der auf ein längerfristiges Engagement an der Isar schielte. Doch der Deal könnte nun platzen.
Denn: EHC-Stürmer Ben Smith droht möglicherweise verletzungsbedingt das Karriereende und könnte in der kommenden Saison die Rolle des Co-Trainers übernehmen. In den letzten drei Spielen der Münchner in Ingolstadt, Nürnberg und zu Hause gegen Wolfsburg stand Latusa nicht mehr als Assistenztrainer an der Seite von Cheftrainer Max Kaltenhauser, sondern wurde bereits von Smith ersetzt.